Internationale Süßwarenmesse ISM
Kuriose Süßwaren-Trends 2023: RTL-Reporter probiert "Toter Fisch"-Geschmack
Cracker mit viel Magnesium, Fruchtgummis mit Vitaminen und das alles fair gehandelt! Auch den Naschkatzen hierzulande ist es immer wichtiger, gesund und nachhaltig zu snacken. Das hat die Süßwarenindustrie unlängst erkannt. Auf der Internationalen Süßwarenmesse ISM in Köln präsentieren rund 1.300 Aussteller aus 70 Ländern ihre Neuheiten – im Video probiert unser Reporter nicht nur die leckersten Trends, sondern auch kuriose Neuigkeiten.
Snacks angereichert mit Vitaminen und wichtigen Nährstoffen
Ob Fruchtgummis mit Vitamin C und Zink oder Bio-Zahnungskekse für Kleinkinder. Die Branche wird kreativ, um dem Wunsch der Verbraucherinnen und Verbraucher nach gesünderen Snacks nachzukommen. Gemüseriegel mit Pastinaken- oder Jackfruit-Chips sind weitere Beispiele hierfür. Auch bei Schokolade soll es immer öfter zuckerreduziert oder auch vegan sein.
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Fairtrade und wenig Verpackungsmüll
Laut Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) geben 39 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland an, dass ihnen das Thema Nachhaltigkeit beim Kauf von Süßwaren wichtig ist. Weshalb viele Hersteller auch auf weniger Plastik als Verpackungsmaterial und weniger chemische Zusatzstoffe im Essen achten.
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Wir wollen Ihre Meinung wissen! Achten Sie beim Kauf von Süßigkeiten auf die Nachhaltigkeit der Produkte?
Anmerkung der Redaktion: Die Ergebnisse unserer Opinary-Umfrage sind nicht repräsentativ.
Exotische Neuheiten: Bloody-Mary-Chips und Schokolade mit Rosenblättern
Muscheln in Weißwein als Chipsvariation: Ob es den Herstellern gelingt, echte Naschkatzen mit solchen Produktneuheiten zu überzeugen? Auf jeden Fall wird Kreativität in der Branche aktuell groß geschrieben.
Bei Chips werden z.B. neue Geschmacksrichtungen wie Smoky Tandoori, Bloody Mary oder eben Muscheln in Weißwein angeboten.
Bei Schokolade gibt es vegane Varianten, verfeinert mit zarten Rosenblättern, sowie Lebkuchenkonfekt, das mit feinherber Schokolade überzogen und in den Geschmacksrichtungen Zitrone-Ingwer oder Bratapfel angeboten wird.
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Steigende Preise - Süßwareneinkauf ist kein Zuckerschlecken

Die Preise für Süßwaren von Markenherstellern sind in Deutschland allerdings stärker als in den meisten anderen europäischen Ländern gestiegen. Das geht aus einer Nielsen IQ-Umfrage, die im Auftrag des Branchenverbandes Sweets Global Network erstellt wurde, hervor.
Der „Europäische Süßwarenkorb“ enthielt 16 beliebte Süßwaren von Haribo-Goldbären über Oreo-Kekse bis zum Brotaufstrich Nutella.
Das Ergebnis: In Deutschland verteuerten sich die Produkte in Summe um 11,8 Prozent und damit stärker als im Durchschnitt aller 21 untersuchten Länder. Europaweit verteuerten sich die Süßigkeiten um 9,7 Prozent. Die Spannweite war groß: In Norwegen erhöhten sich die Preise um 1,2 Prozent und in Ungarn um 24,7 Prozent. (dpa/mmü)
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