Schule versucht, Vorfall zu vertuschen
Unfassbar! Lehrer bricht autistischem Jungen den Arm
Eskalation im Klassenzimmer!
Was Fabio aus Guará (Brasilien) erlebt hat, ist wirklich mehr als schockierend. Sein Lehrer soll dem 15-jährigen Autisten angeblich den Arm gebrochen haben. Nicht weniger grausam: Die Schule vertuscht offenbar den Vorfall zuerst – doch die Bilder einer Überwachungskamera bringen die Wahrheit schließlich ans Licht.
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Schockierende Gewalt an Schule in Brasilien
Fabio ist ein Autist. Der 15-Jährige hat also eine Entwicklungsstörung, die die Fähigkeiten zur Kommunikation und im sozialen Miteinander beeinträchtigt. Bei dem Jungen zeigt sich das vor allem, dass er nicht spricht und nicht von Fremden angefasst werden möchte, sagt seine Mutter Angélica Rêgo Soriano. „Fabio ist sehr sensibel. Er ist groß und stark, aber er ist gleichzeitig wirklich sehr sensibel. Seitdem Fabio auf der Welt ist, müssen wir aufpassen, dass er sich aus Versehen nicht selbst verletzt.“
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Am Tag des schrecklichen Vorfalls soll der Junge eine mentale Krise gehabt haben, infolgedessen habe er sich geweigert, ins Klassenzimmer zu gehen. Dann soll der Aushilfslehrer, der eigentlich Militärpolizist ist, Fabio fest am Arm gepackt und in das Klassenzimmer gezerrt haben. Der große Junge wehrt sich, fällt auf den Boden und bricht sich den Arm gleich doppelt.
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Überwachungskamera überführt Rüpel-Lehrer
Mutter Angélica bekommt daraufhin einen fragwürdigen Anruf von der Schule; die Rede ist von einem Unfall, Fabio habe sich beim Spielen verletzt. Doch die Mutter ist misstrauisch und beauftragt einen Anwalt.
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Ihr Gefühl sollte Mutter Angélica nicht täuschen: der Anwalt fordert die Bilder einer Überwachungskamera an, die den Rüpel-Lehrer auf frischer Tat ertappen. Mutter Angélica: „Der Aushilfslehrer hat meinen Sohn brutal geknebelt. Kein Autist oder Schüler sollte so behandelt werden.“
Gegen den Lehrer und die Personen, die an jenem Tag im Dienst waren, wurde eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet. Inzwischen hat auch die Schulleitung eingeräumt, Fehler gemacht zu haben. „Wir haben versagt und wenn man versagt, muss man seine Fehler korrigieren. Nun müssen sich alle Lehrer, die an dieser und anderen Schulen arbeiten, mit ihrer Ausbildung entsprechend und digital ausweisen“, erklärt Schulleiterin Helvia Paranagua in einer Mitteilung.
Fabios doppelter Bruch wird heilen, doch sein Trauma wird bleiben. Ein Trauma, das verhindert hätte werden können – wenn auch der Aushilfslehrer für den Umgang mit Schülern mit besonderen Bedürfnissen geschult gewesen wäre. (kra)
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