Steinmeier nennt russischen Angriffskrieg mörderisches Verbrechen

Bundespräsident: Müssen uns gegen Putins Treiben wehren!

 Die 100 Jahre alte Holocaust-Ueberlebende Margot Friedlaender Friedländer ist am Montag 04.07.2022 in Berlin mit dem Walther-Rathenau-Preis geehrt worden. Foto: Steinmeier haelt die Laudatio bei der Verleihung Die Wuerdigung wurde ihr von Bundespraesident Frank-Walter Steinmeier ueberreicht. Mit dem Preis des Walther-Rathenau-Instituts wird ein herausragendes aussenpolitisches Lebenswerk gewuerdigt. Rathenau 1867-1922 war Aussenminister der Weimarer Republik. Seine Ermordung durch Rechtsextremisten jaehrte sich vor wenigen Tagen zum 100. Mal. Die 1921 in Berlin geborene Margot Friedlaender lebte waehrend der Nazizeit im Untergrund in Berlin und ueberlebte das Konzentrationslager Theresienstadt. 1946 emigrierte sie nach New York, 201 Copyright: epd-bild/ChristianxDitsch
Steinmeier nennt russischen Angriffskrieg mörderisches Verbrechen.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ein mörderisches Verbrechen genannt. Bei einem Mittagessen mit 150 nach Deutschland entsandten Botschaftern und hochrangigen Vertretern internationaler Organisationen sagte Steinmeier am Dienstag in Nürnberg, die internationale Gemeinschaft müsse sich dieser imperialen Kriegstreiberei entgegenstellen.
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Bundespräsident: „Wir müssen uns zur Wehr setzen"

„Wir müssen uns zur Wehr setzen. Das schulden wir den vielen mutigen Menschen in der Ukraine, die Tag für Tag Widerstand leisten“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) laut Redemanuskript. Der Bundespräsident hat die Diplomaten zu einer Informations- und Begegnungsreise nach Nürnberg eingeladen. Dieser Krieg bringe entsetzliches Leid über Millionen Menschen. „Er ist ein mörderisches Verbrechen“, für das allein Russlands Präsident Wladimir Putin verantwortlich sei, sagte Steinmeier. Deutschland stehe fest und entschlossen an der Seite der Ukraine.

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Der ukrainische Botschafter in Deutschland Melnyk war bei dem Termin nicht dabei

05.07.2022, Bayern, Nürnberg: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l-r), Joachim Herrmann, Innenminister von Bayern, Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, und Melanie Huml (alle CSU), Europaministerin von Bayern, stehen im Rahmen einer Informations- und Begegnungsreise beim Besuch des Germanischen Nationalmuseums an dem von Dürer entworfenen Altarretabel aus der Kapelle des Nürnberger Zwölfbruderhauses. Steinmeier zeigt 150 nach Deutschland entsandten Botschaftern und hochrangigen Vertretern internationaler Organisationen Franken. Eine solche Informations- und Begegnungsreise für das diplomatische Korps richten deutsche Bundespräsidenten seit 1996 regelmäßig aus. Foto: Daniel Karmann/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Bayern.
dka htf, dpa, Daniel Karmann

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigt den rund 150 nach Deutschland entsandten Botschaftern und hochrangigen Vertretern internationaler Organisationen Franken in Bayern. Erste Station der Reise war am Dienstag ein Besuch beim mittelständischen Pumpenbauer Leistritz in Nürnberg. Die Wissenschaftsstadt Erlangen sowie die historische Domstadt Bamberg sollten folgen.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, war bei dem Termin nicht dabei. Eine solche Informations- und Begegnungsreise für das Diplomatische Korps richten deutsche Bundespräsidenten seit 1996 regelmäßig aus. In den vergangenen beiden Jahren war sie jedoch pandemiebedingt ausgefallen. Zuvor ging die Reise jedes Jahr in ein anderes Bundesland. (dpa/lwe)

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