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Kiew

Kiew ist die Hauptstadt der Ukraine. Bürgermeister der Stadt ist der bekannte Boxer Vitali Klitschko.

Kiew Istockphoto

Kiew ist die Hauptstadt und die größte Stadt der Ukraine. Die Stadt liegt im Norden des Landes an der Dnjepr und hat knapp 3 Millionen Einwohner, womit Kiew die siebtgrößte Stadt Europas ist. Sie ist ein wichtiges industrielles, wissenschaftliches, pädagogisches und kulturelles Zentrum von Osteuropa. Zudem ist Kiew Heimat von vielen High-Tech-Industrien, Hochschulen und weltberühmten historischen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt verfügt über eine umfangreiche Infrastruktur und ein hoch entwickeltes System an öffentlichen Verkehrsmitteln, einschließlich der Kiewer Metro.

Einer Legende nach wurde die Stadt nach ihrem Gründer Kyi benannt. Sie existierte wahrscheinlich schon im 5. Jahrhundert. In dieser Zeit etablierte sich Kiew als ein bekanntes Handelszentrum und galt als eine slawische Siedlung auf der großen Handelsroute zwischen Skandinavien und Konstantinopel. Zu den Chasaren gehörend, wurde Kiew von Warägern (Wikingern) in der Mitte des 9. Jahrhunderts beschlagnahmt. Unter der Herrschaft der Waräger wurde die Stadt zu der Hauptstadt der Kiewer Rus, des ersten ostslawischen Staates. Erst im Jahr 1917 erklärte die Nationale Ukrainische Republik ihre Unabhängigkeit vom russischen Reich, wobei Kiew die Hauptstadt wurde.

Der 2013 entbrannte Krieg in der Ukraine ist ein bewaffneter Konflikt in der Donbass-Region des Landes. Die Auseinandersetzung begann mit Demonstrationen der Pro-russischen und Anti-Regierungs-Gruppen in den Städten Donetsk und Luhansk. Nach der Euro-Maidan-Bewegung in Kiew versammelten sich im östlichen Teil der Ukraine immer mehr pro-russischen Proteste, welche schließlich in einem bewaffneten Konflikt zwischen den separatistischen Kräften der selbsterklärten Volksrepubliken Donetsk und Luhansk (DPR und LPR) eskalierten.

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