Furchtbarer Angriff auf Kinderkrankenhaus in der Ukraine
„Unser Chirurg schützte Varvara mit seinem Körper” - während der Herz-OP schlug die Rakete ein
Angriff auf die Schwächsten!
Es ist der pure Horror. Kaum vorstellbar, welche Ängste die Menschen hier durchleben mussten: Während die kleine Varvara am Herzen operiert wird, beschießen die Russen das Krankenhaus mit Raketen. Die schrecklichen Bilder vom zerstörten Kinderkrankenhaus in Kiew gingen um die Welt. Manuela, Varvaras Mutter, erzählt nun im RTL-Interview, wie sie die vielleicht schlimmsten Minuten ihres Lebens erlebt hat.
Manuela ist dankbar, dass sie die weiche Haut ihrer Tochter spüren kann, ihr Lächeln sehen darf - denn all das fühlt sich nicht mehr selbstverständlich an. Sie zeigt uns die frisch verheilten Wunden der Herz-OP: Während ihr Kind operiert wird, schlägt eine russische Rakete im Nebengebäude ein. „Unser Chirurg schützte sie mit seinem Körper vor den Glassplittern, er wurde auch verletzt“, sagt sie. Der OP-Saal danach – ein einziges Chaos. Inzwischen wurde Varvara - wie auch weitere kleine Patienten - in ein anderes Krankenhaus evakuiert.
„Sehr schwer zu sehen, wie kleine Kinder leiden, die unschuldig sind“
Doch Arzt Vadym Tkachenko quält jedes Bett, das fehlt. Es gibt einfach nicht genug Platz. „Für Patienten bedeutet es eine Verspätung der Operation, verlorene Zeit, manche könnten sterben“, sagt er. Denn was hier am 8. Juli durch den russischen Angriff zerstört oder beschädigt wurde, ist schwer zu ersetzen.
All das Leid durch den russischen Angriff ist kaum zu ertragen, sagt Manuela. „Es ist jedes Mal sehr schwer zu sehen, wie kleine Kinder leiden, die unschuldig sind.“ Manuela hält ihre Tochter fest in ihren Armen, selbst wenn sie nur kurz auf den Flur geht - so muss sie sich keine Sekunde lang Sorgen um ihr Kind machen.
Die ganze Reportage über das zerstörte Krankenhaus könnt ihr im Video sehen.
