Evin Paulos aus Phoenix wird vor acht Jahren brutal ermordet. Jetzt endlich, kann die Polizei den mutmaßlichen Täter, dank eines Spendenaufrufs verhaften.
Im Juni 2017 ist der 25-jährige Evin Paulos mit einem Nachbarn zusammen. Sie geraten in einen Streit, der eskaliert und für Evin tödlich endet. Er wird erstochen.
Der Hauptverdächtige, Michael A., ist laut Polizei seither verschwunden.
„Kurz nach dem Vorfall erfuhren wir, dass er nach Kalifornien geflohen war. Dort hielt er sich kurze Zeit auf und floh schließlich nach Mexiko, wo er sich – wie wir glauben – seit acht Jahren aufhält.“
Evins Familie bittet auf der der Seite GoFundMe um Spenden, um so die Beerdigung finanzieren zu können. Dann, acht Jahre später, erhält die Familie einen Hinweis.
„Die Leute haben meiner Mutter eine E-Mail geschickt, und meine Mutter hat sie gelesen. Und es war buchstäblich neun Tage später, als sie mir davon erzählte und dann meinte: „Ich glaube, das ist ein Betrug.“
Aber der Hinweis war echt. Ein mexikanischer Staatsbürger hat Arredondo erkannt. Die Beamten können ihn schließlich festnehmen und in die USA zurückbringen. Dort soll er die Tat gestanden haben. Aber auch wenn der mutmaßliche Täter nun gefasst wurde, die Frage nach dem Warum ist noch offen.
„Es ist, als säße man in einem Raum fest. Es ist dunkel. Man hat keine Antworten, kann nirgendwo hingehen, hat nichts. Man fühlt sich einfach leer. Mein Bruder war einzigartig. Er war immer für einen da, egal, was man wollte. Er hat meinem Bruder ein One-Way-Ticket in den Himmel gegeben.“
Verwendete Quellen: eigene RTL-Rechetrche, CNN, GoFundMe, Fox8