Böses Erwachen!

Der große Benzin-Reibach: Über Ostern wird es richtig teuer

Noch nie war Sprit in diesem Jahr so teuer wie jetzt!
Die Kraftstoffpreise klettern weiter. Trotz sinkender Ölpreise. Damit die Spritpreise die Oster-Urlaubskasse nicht zu sehr belasten, gibt es einige Tipps zu beachten.

Preis für E10 auf Jahreshoch

Auto fahren in Deutschland wird teurer. Grund dafür sind die steigenden Kraftstoffpreise. Wie der ADAC ermitteilt kostete ein Liter der Sorte E10 im bundesweiten Tagesdurchschnitt 1,81 Euro am vergangenen Dienstag. Das ist der bisher höchste Wert des Jahres in der wöchentlichen Auswertung.

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Diesel verbilligte sich dagegen leicht um 0,6 Cent auf 1,73 Euro pro Liter im gleichen Zeitraum. Das Diesel und Benzin preislich so nah beieinander liegen ist langfristig betrachtet eher ungewöhnlich.

Tipps für günstiges Tanken

Steigende Kraftstoffpreise vor den Osterfeiertagen sind ein bekanntes Phänomen. Mit dem Reiseverkehr schnellen auch die Preise an den Zapfsäulen nach oben. Geld lässt sich trotzdem sparen, wenn man folgende Tipps beachtet:

  1. Richtigen Zeitpunkt wählen: Benzinpreise schwanken mehrmals am Tag. Laut ADAC beginnen die Preise um fünf Uhr anzusteigen. Der Höhepunkt ist dann meist um sieben Uhr erreicht. Also, wer günstig tanken möchte, sollte das in den Abendstunden tun. Die durchschnittlichen Kraftstoffpreise sind zwischen 21 und 22 Uhr am niedrigsten.

  2. Ins Ausland fahren: Für Menschen in Grenzregionen lohnt sich der Weg ins Ausland. In Polen, Tschechien, Österreich, Luxemburg und Belgien sind laut Statistischem Bundesamt Mitte März die Preise für Benzin günstiger als in Deutschland. Für Dieselkraftstoff sind die Preise in Polen, Tschechien und Österreich niedriger als hierzulande.

  3. Nicht an Autobahnen tanken: Wer auf Reisen ist, und Geld sparen möchte, sollte abseits von Autobahntankstellen tanken. Informiert man sich im Vorfeld, kann man den kleinen Umweg mit einem kurzen Zwischenstopp an einer Sehenswürdigkeit verbinden. Das lohnt dann doppelt.

  4. Freie Tankstellen nutzen: Tanken bei freien Tankstellen ist meistens günstiger als bei den großen Konkurrenten wie Aral, Shell, Total, oder JET. Auch hier lässt sich einiges sparen.

  5. Preise vergleichen: So simpel es klingt, aber wer zum Beispiel Apps nutzt, wird schnell Preisunterschiede feststellen. Außerdem kann es helfen, die Tankfüllung mit einer Kreditkarte zu bezahlen. Verschiedene Kartenanbieter bieten Bonusprogramme an. Manche gewähren sogar einen direkten Tankrabatt.

Beachten Verbraucher also ein paar Tipps, schont das den Geldbeutel. (nrö)