Lieferdienste am Limit
Pünktlich unterm Baum! Diese Fristen gelten für Weihnachtspakete
Alle Jahre wieder! Die Paketdienste arbeiten am Limit.
Das Paketaufkommen ist im Advent teilweise doppelt so hoch wie im Rest des Jahres und stellen die Logistikbranche vor großen Herausforderungen. Also: Nicht abwarten und Tee trinken, sondern lieber die Geschenkpakete schnell auf den Weg bringen, damit sie pünktlich zum Fest unter dem Baum liegen.
Für manche Pakete ist es schon zu spät
Für Pakete ins europäische und außereuropäische Ausland ist es schon zu spät! Bei den meisten Paketdiensten ist die Frist für diese Länder am 13. Dezember beziehungsweise am 6. Dezember abgelaufen. Pakete, die Europa verlassen, können aber noch mit dem Premium-Service von DHL verschickt werden, damit sie rechtzeitig ankommen.
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Briefe und Kartenschreiber haben noch Zeit
Wer Freunden oder Familie eine Karte mit Weihnachtsgrüßen zukommen lassen möchte, hat dafür bis zum 21. Dezember Zeit. Bis dahin sollten Briefe und Karten bei der Post abgegeben oder in den Briefkasten geworfen werden. Hier sollte zusätzlich noch einmal ein Blick auf die Leerungszeiten geworfen werden, damit auch nichts mehr schiefgehen kann.
Diese Paketfristen gelten bei DHL
Nationale Pakete müssen bis spätestens Freitag, 20. Dezember, aufgegeben werden. Dabei macht DHL keinen Unterschied zwischen Postbankfilialen, den zahlreichen Paketshops und der Packstation. Wird das Paket innerhalb einer Region verschickt, ist die Chance auf rechtzeitige Lieferung größer, als wenn es quer durch Deutschland geschickt wird.
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Das empfiehlt DPD für die Weihnachtspost
DPD empfiehlt, Standardpakete bis Freitag, 20. Dezember (Faustregel: 12 Uhr mittags) in einem Pickup Paketshop abzugeben, damit sie rechtzeitig zum Fest geliefert werden. Prio- und Expresspakete kommen noch rechtzeitig an, wenn sie bis zum 23. Dezember aufgegeben werden.
Für den Versand in andere EU-Länder empfiehlt das Unternehmen, Standardpakete bis Dienstag, 17. Dezember (12 Uhr), auf den Weg zu bringen.
Hermes mit frühen Schlusszeiten
Wer sein Paket innerhalb Deutschlands bis zum 19. Dezember, 12 Uhr, aufgibt, dem garantiert Hermes einen ersten Zustellversuch bis Heiligabend. Bei Abholung ist der späteste Abholtermin ebenfalls der 19. Dezember. Damit ist Hermes in diesem Jahr überraschend früh am Start. Für Pakete ins Ausland gibt der Paketdienst hingegen für jedes Land eine andere Frist an. Eine entsprechende Liste hat das Logistikunternehmen auf seiner Internetseite veröffentlicht.
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Bei GLS gelten diese Termine
Auch GLS ist in vielen Städten mit Paketshops vertreten, die für den Versand von Weihnachtspaketen genutzt werden können. Es empfiehlt sich, die Pakete bis zum 20. Dezember, 12 Uhr, im Shop abzugeben. Für Pakete in die Nachbarländer Deutschlands empfiehlt sich die Abgabe bis zum 17. Dezember, 12 Uhr.
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UPS – der (teure) Retter in der Not
Bei UPS gibt es keinen festen Termin, da das Unternehmen mit garantierten Zustellzeiten außerhalb des Standardpakets arbeitet. Auf der Website kann man den Absender und den Bestimmungsort des Pakets angeben, und UPS zeigt dann an, mit welcher Versandoption es noch rechtzeitig zu Weihnachten ankommt.
Normale Pakete, die bis zum 20. Dezember im UPS Shop abgegeben werden, sollten noch bis zum 23. Dezember ankommen. Wer ganz sichergehen will, sollte einen Expresszuschlag buchen. Expresspakete mit Zustellung vor 12 Uhr, UPS Express und UPS Express Plus werden auch später noch ausgeliefert. Das kostet aber entsprechend mehr. (ija, ude)