Lufthansa-Streik geht weiter
Wer ab Dienstag die Arbeit niederlegt und warum die Airline vor Betrügern warnt

Nach dem Streik ist vor dem nächsten Warnstreik bei der Lufthansa!
Erst streiken die Discover-Piloten, dann mal wieder das Lufthansa-Bodenpersonal. Welche Flughäfen besonders betroffen sind und warum die Lufthansa gerade vor Betrügern warnt.
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Sieben Flughäfen vom Lufthansa-Streik betroffen
Montag endet um Mitternacht (23.59 Uhr) der dreitägige Pilotenstreik bei der Lufthansa-Tochter Discover. Doch schon am Dienstagmorgen (20.02.) soll dann das Bodenpersonal der Lufthansa die Arbeit niederlegen.
Betroffen sind folgende Flughäfen:
Berlin
Düsseldorf
Frankfurt/Main
Hamburg
Köln-Bonn
München
Stuttgart
Der bis Mittwochmorgen geplante Warnstreik der Gewerkschaft Verdi wird nach Angaben der Lufthansa mehr als 100.000 Reisende betreffen.
Erneut werden hunderte Flüge ausfallen. Unter anderem im Cargo- und Technik-Bereich soll der erneute Ausstand des Bodenpersonals laut Lufthansa bereits am Montagabend (20.00) beginnen. Erst vor gut eineinhalb Wochen hatte Verdi das Bodenpersonal zu einem 27-stündigen Warnstreik aufgerufen - als Folge fielen 900 Flüge aus. Das waren etwa 90 Prozent aller Flüge.
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Lufthansa warnt vor Betrugs-Seiten
Hintergrund des Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals sind die konzernweiten Vergütungstarifverhandlungen für die laut Verdi rund 25.000 Beschäftigten am Boden - unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services sowie weiteren Konzerngesellschaften. Lufthansa spricht von rund 20.000 Beschäftigen. Die Tarifverhandlungen sollen an diesem Mittwoch fortgesetzt werden.
Neben dem Streik steht Lufthansa vor einer weiteren Herausforderung: Die Airline warnt vor betrügerischen Online-Seiten mit angeblichen Lufthansa Kontakten, „die darauf abziehen, die (personenbezogenen) Daten der Kunden abzugreifen“.
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Die Lufthansa bitte ihre Kundinnen und Kunden, ausschließlich die auf lufthansa.com aufgeführten Kanäle für die Kontaktaufnahme zu nutzen und Daten nur auf lufthansa.com einzugeben. Außerdem sollen die Kunden keinem Link fliegen, der nicht von Lufthansa zur Verfügung gestellt wird. (mit dpa/aze)