Bilder aus russischen SupermärktenRegale leer, Läden dicht: Wie Russlands Bürger die Sanktionen zu spüren bekommen

Leere Regale in den Supermärkten: Was in Deutschland kurzzeitig in der Corona-Pandemie zu sehen war, hat jetzt in Russland ganz andere Hintergründe: Die Sanktionen werden spürbar. Hamsterkäufe machen sich bermerkbar – und viele Läden, mancherorts ganze Einkaufspassagen machen dicht, wie RTL-Reporter Rainer Munz im Video direkt aus Moskau berichtet.
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Russland: Lebensmittel werden rationiert

Die Sanktionen aus dem Westen müssen die Einheimischen in Russland jetzt hart spüren. So hat Ikea bereits die Filialen in Russland geschlossen. In Moskaus geschlossenen Einkaufspassagen sind die Läden vieler westlicher Modeketten vertreten. Wie auch Ikea haben viele weitere Marken den Verkauf in Russland als Reaktion auf den Angriffskrieg in der Ukraine eingestellt. Ein anderer Grund für Schließungen ist, dass Waren schlicht ausverkauft sind.

Im Video: Panik-Käufe bei Ikea in Russland am letzten Tag vor Ladenschließungen

Aus eigener Erfahrung spricht RTL-Korrespondent Rainer Munz, der direkt in Moskau vor Ort ist: Supermarktketten verkaufen einige Produkte nicht mehr in beliebiger Menge, da die Lebensmittel möglichst fair verteilt werden sollen. Es werde stark rationiert.

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Leere Regale auch in St. Petersburg

06.03.2022, Russland, St. Petersburg: Ein Hinweis "Es ist wichtig, dass es genug Waren für alle gibt. Wir sind gezwungen, vorübergehend Beschränkungen für stark nachgefragte Waren zu verhängen. Bis zu zehn Stück pro Einkauf" steht an einem Regal des Lenta-Stores, eines Lebensmittelgeschäfts. Foto: Igor Russak/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Fotos aus Sankt Petersburg zeigen die Versorgungslage in Russland
cul, dpa, Igor Russak

Auch in Sankt Petersburg sieht es in den Supermarkt-Regalen vielerorts nicht anders aus. Viele Lebensmittelabteilungen sind nahezu komplett leer. Auf einem Schild in dem russischen Lebensmittelgeschäft Lenta-Store steht der Hinweis: "Es ist wichtig, dass es genug Waren für alle gibt. Wir sind gezwungen, vorübergehend Beschränkungen für stark nachgefragte Waren zu verhängen. Bis zu zehn Stück pro Einkauf". (ljo)

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