Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos

Tod auf Baustelle - Kranführer stirbt in 32 Metern Höhe

In 32 Metern Höhe versuchen die Retter, den Mann wiederzubeleben.
In 32 Metern Höhe versuchen die Retter, den Mann wiederzubeleben
Feuerwehr Bremerhaven

Unter schwierigsten Bedingungen kämpfen sie um sein Leben – und verlieren.
Es ist das traurige Ende eines Arbeitstags auf einer Baustelle in Bremerhaven: Die Höhenretter der Feuerwehr müssen einen toten Mann aus einem Kran bergen. Zuvor hatten sie unter schwierigsten Bedingungen versucht, sein Leben zu retten.
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Kranführer meldet sich nicht mehr

Um 18.30 Uhr am Mittwoch (14. Februar) greift der Bauleiter in Bremerhaven-Geestemünde zum Telefon und wählt den Notruf, weil er keinen Kontakt mehr zu seinem Kranführer hat. Sofort rückt die Feuerwehr mit einem Löschzug aus, auch die Höhenretter und der Rettungsdienst sind dabei.

Das Schwierige an dem Einsatz: Um zu dem Mann zu gelangen, müssen die Rettungskräfte erst einmal den Kran hinaufklettern.

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Hintergründe noch unklar

Die Höhenretter finden dann den Kranführer in seiner Kanzel leblos vor. In dem sehr beengten Führerhaus versuchen sie, den Mann mit Wiederbelebungsmaßnahmen noch irgendwie zu retten. Doch nach einer Stunde müssen die Einsatzkräfte erfolglos aufgeben – der Kranführer ist tot.

Die Höhenretter bergen den Leichnam aus der in 32 Metern Höhe gelegenen Kanzel. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, woran der Kranführer gestorben ist. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen im Gespräch mit RTL erklärt, werde zeitnah die Obduktion durchgeführt, um die genaue Todesursache bestimmen zu können. Mit dem Ergebnis werde in einigen Tagen gerechnet. (dka)