Rettungsaktion in letzter Sekunde
In Container gefangen: Hündin Connie überlebt acht Tage ohne Futter und Wasser

Tierisch gute Rettung!
Es sollte ein ganz normaler Arbeitstag werden – doch dann werden die Mitarbeiter der US-Küstenwache am Ende des Tages zu Tierhelden. Sie retten bei einer Routinekontrolle eine Hündin aus einem Schiffscontainer im Hafen von Houston (Texas).
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Küstenwache hört Kratzen und Bellen in einem Container
Die Hundedame, die liebevoll Connie (wegen Container) getauft worden ist, soll über eine Woche eingesperrt gewesen sein. Offizier Ryan McMahon sagt am Freitag zur Nachrichtenagentur AP, dass sie gerade mit der wöchentlichen Inspektion beschäftigt gewesen seien, als sie ein Bellen und Kratzen aus dem Innern eines Transportbehälters gehört haben.
Der Container sollte eigentlich mit Tausend anderen auf ein Schiff verfrachtet werden. Doch die Mitarbeiter sollen nicht lange gefackelt haben: Sie hoben den Container mithilfe eines Krans auf den Boden – er befand sich nämlich in acht Metern Höhe.
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Acht Tage ohne Wasser und Nahrung überlebt

Nach dem Öffnen der Tür ist ihnen eine abgemagerte, aber freundliche Hündin entgegengekommen: „Sie war nicht verängstigt oder so. Sie schien einfach nur glücklich zu sein, aus diesem dunklen Raum herauszukommen und in den Armen von Menschen zu sein, die sich um sie kümmern würden“, so McMahon.
Circa acht Tage soll Connie ohne Wasser und Nahrung in dem Container überlebt haben. Wie die Hündin in den Container gelangt ist? Das ist unklar. Darin befanden sich jedenfalls ausrangierte Autos, die wohl als Ersatzteildepots nach Übersee verschifft werden sollten. „Man gehe davon aus, dass Connie sich auf einem Schrottplatz in einem Auto aufgehalten hatte, als das Wrack aufgeladen wurde“, sagte die Sprecherin der Küstenwache, Corinne Zilnicki. „Und so ist sie versehentlich in den Container geraten.“
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Connie sucht bald ihr Für-Immer-Zuhause

McMahon sagt, er sei dankbar, dass er und sein Team zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen seien, um das Bellen zu hören und zu verhindern, dass der Container auf ein Frachtschiff verladen wird. Wenn sein Team nicht gewesen wäre, hätte es eine Woche gedauert, bis der Container geöffnet worden wäre. „Ich glaube nicht, dass sie das geschafft hätte“, so McMahon.
Connie wurde nun in ein Tierheim gebracht. Sie soll gesund gepflegt und anschließend zur Adoption freigegeben werden. (amp)
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