Retter hatten 24 lebende und sieben tote Hunde gefundenTiere völlig verwahrlost! Weiterer Hund nach Horror-Fund in Köln gerettet

Knapp zehn Tage nach dem Horror-Fund in Köln-Porz gibt es gute Nachrichten!
Am 14. Januar waren Tierretter auf eine grausame Szenerie gestoßen: Auf einem schrottplatzähnlichen, völlig verwahrlosten Gelände in Köln hatten sie sieben tote und zwei Dutzend stark verwahrloste Hunde entdeckt. Einige Tiere konnten sofort eingefangen und in Tierheimen untergebracht werden, andere hielten die Tierretter tagelang auf Trab. Jetzt konnte ein weiterer Vierbeiner gerettet werden!
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Im Video: Tierrettung Köln-Porz stößt auf zahlreiche verwahrloste Tiere
Verwahrloste Hunde: Tierheime Dellbrück und Zollstock geben Updates
Auf ihren Instagram-Seiten posten die Tierheime Köln-Dellbrück und Köln-Zollstock immer wieder Updates zu den verwahrlosten Hunden, die am 14. Januar auf einem Privatgelände gefunden worden waren. Beide Tierheime hatten nach dem Schreckensfund Tiere aufgenommen, die sie nun nach und nach wieder aufpäppeln.
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Jetzt informiert das Tierheim Köln-Dellbrück, dass am 21. Januar ein weiterer Hund auf dem Grundstück gesichert werden konnte – dank des unermüdlichen Einsatzes der Tierrettung Köln-Porz. Wie die Retter auf ihrer Instagram-Seite schreiben, habe man den Hund letztlich in einen Schuppen locken können. Man vermutet, dass die Fellnase bereits Erfahrung mit Lebendfallen hatte und dass sie es den Rettern deswegen so schwer machte.
Ängstlich aber wohlauf: Fellnase wieder mit Freunden vereint
Ronny, wie der gerettete Hund getauft wurde, befindet sich nun im Tierheim Köln-Dellbrück. Zwar sei er „noch sehr ängstlich“, wie das Tierheim schreibt, er habe aber „gefressen und genießt es sehr, endlich im Warmen zu sein.
Er habe bereits seine Freunde wiedergetroffen, die zusammen mit ihm auf dem verwahrlosten Grundstück gehalten wurden. „Die Freude war groß“, heißt es.
Schon einmal Hundekadaver gefunden: Grundstücksbesitzer sollen justizbekannt sein
Wie der Kölner Stadtanzeiger schreibt, soll es sich bei den Besitzern des Geländes um eine Frau (65) und einen Mann (72) handeln. Demnach sei insbesondere die Frau keine Unbekannte: Angeblich seien bei ihr schon einmal Hundekadaver sichergestellt worden. Gegen beide werde nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
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Auch die Tierschutzorganisation PETA gibt auf ihrer Website an, sie habe gegen die Verantwortlichen Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln erstattet. Jetzt werde gefordert, „dass ihnen gegenüber umgehend ein Tierhalteverbot ausgesprochen wird.“ (vho)