So süß sehen sie nach der Rettungsaktion jetzt aus„Muss ganz schön weh getan haben“ - Gerettete Hunde aus Köln endlich entfilzt!

Diese Bilder machen traurig und fassungslos!
Das Tierheim Zollstock in Köln hat gerade alle Hände voll zu tun. Der Grund: 13 gerettete Hunde werden nun seit fast einer Woche von den Tierschützern aufgepäppelt. Eine ehrenamtliche Hundefriseurin hat die Tiere entfilzt – hier erfahrt ihr, wie es den Hunden mittlerweile geht.
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Tote und zwei Dutzend verwahrloste Hunde in Köln entdeckt – Tierheim Zollstock versorgt 13 von ihnen
Das Team des Tierheims Zollstock zeigt sich weiterhin empört über den Schreckensfund aus der vergangenen Woche.
Auf einem schrottplatzähnlichen Areal hatte das Kölner Ordnungsamt sieben tote und zwei Dutzend stark verwahrloste Hunde entdeckt. Um 13 davon kümmert sich das Tierheim Zollstock aufopferungsvoll. Am Samstag (20. Januar) veröffentlicht das Team nun ein Update zu dreien der geretteten, aber völlig verfilzten Hunde!
„Die Filzplatten im Fell waren riesig und schwer und mit Kot und Brombeerranken durchzogen. Das muss ganz schön weh getan haben, aber jetzt geht's aufwärts“, schreibt das Tierheim-Team.
Die ehrenamtliche Hundefriseurin „Alex“ habe die drei verfilzten Hunde geschert und damit von ihrer Last befreit.
„Luftig leicht..so müssen sich Bert, Franka und Erna jetzt fühlen“, heißt es hoffnungsvoll vom Tierheim Zollstock.
„Extremst verwahrloste Hunde, wohin man auch schaute“
Die Fassungslosigkeit ist auch im vorherigen Post des Tierheims zu spüren. 13 Hunde hat das Heim letzte Woche aufgenommen, darunter sieben Welpen.
Doch wie ist es dazu gekommen? Das Tierheim teilte via Social Media mit: „Die Tierrettung Köln-Porz bekam einen Hinweis auf einen verwahrlosten Hund auf einem Grundstück in Köln Ostheim/Rath-Heumar. Dort war nicht nur ein Hund, sondern viele Hunde und einige Hühner.“ Die Tiere wurden daraufhin sichergestellt und auf verschiedene Tierheime verteilt. 13 von ihnen leben nun erstmal in Zollstock, andere in einem Tierheim in Dellbrück.
Dennoch haben es nicht alle Tiere geschafft, wie die Tierrettung Köln-Porz auf ihrer Facebook-Seite mitteilte.
Einige Tiere wären auf dem Areal schon verendet (Achtung: Einige Bilder des Posts könnten verstörend wirken). Schon bei der Ankunft ahnte das Team der Tierrettung Schlimmes: „Extremst verwahrloste Hunde, wohin man auch schaute....in Holzverschlägen, alten Wohnwagen, in einem ausrangierten Bus ...und überall knöcheltiefe Fäkalien.“
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„Unter den dicken, verdreckten Filzplatten sind sie klapperdürr“
Die Tiere sind in einem schlechten Zustand, wie das Tierheim schreibt: „(...) Unter den dicken, verdreckten Filzplatten sind sie klapperdürr. Den ca vier Wochen alten Welpen geht es den Umständen entsprechend noch relativ gut.“
Man sei froh, dass die Hunde gerettet seien und es hoffentlich auch alle schaffen würden. Dafür seien jetzt Tierarzt, Blutabnahme, Päppeln und Fellpflege angesagt. Doch zunächst gönnen die Mitarbeiter den Vierbeinern etwas Ruhe.
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Überrascht von so viel Freundlichkeit
Auch wenn die Tiere in einem schlechten Zustand sind, so seien die Mitarbeiter des Tierheims überrascht: „Wie so oft sind wir erstaunt, wie freundlich diese bedauernswerten vernachlässigten Hunde zum Menschen sind. Sie hätten allen Grund, es nicht zu sein. Und wir fragen uns, wie es so weit kommen konnte. Es dauert schon eine Zeit, bis Tiere in so einem Zustand sind. Wer lässt so etwas zu, wer macht so etwas? So wenig Respekt vor dem Leben…“
Im Video: Unterwegs mit der Tierrettung
Passanten sollten aufmerksamer sein
Da die Tiere in einem solch verwahrlostem Zustand sind, fragt sich das Tierheim: „Und ist nie jemand an dem Grundstück vorbei gekommen, hat niemals jemand etwas gesehen, gehört oder gerochen? Wir können es kaum glauben.“ Doch statt ihre Energie auf die Tatenlosigkeit mancher Menschen zu verschwenden, wollen sie sich um die armen Tiere kümmern. (pdr/mjä)
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