Weilburg gibt Hoffnung nicht auf Suche nach vermisstem Pawlos (6) – eine Stadt hält zusammen
Eine ganze Stadt in Hessen ist in Sorge.
Seit Dienstag fehlt von dem sechs Jahre alten Pawlos in Weilburg jede Spur. Aber die Menschen in der Stadt und die Einsatzkräfte denken nicht ans Aufgeben. Was die Menschen in der Gemeinde alles tun, um den vermissten Jungen zu finden – in unserem Video.
Mann hilft Pawlos von der Straße
Seit Tagen suchen Rettungskräfte und Angehörige unermüdlich. Hubschrauber und Drohnen überfliegen das Gebiet, Taucher durchsuchen die Lahn. Sogar mit Luftballons versuchen sie, auf sich aufmerksam zu machen. Doch bisher ohne Erfolg. Da Pawlos autistisch veranlagt ist, könnte er sich laut Experten auch verstecken. Zum Beispiel zwischen Felsen, Bäumen oder in Gruben.
Der Junge verschwand am Dienstag vergangener Woche (25. März) aus seiner Förderschule. Er wird noch am Bahnhof gesehen, dann wenig später an einer Kreuzung, wie Dashcam-Aufnahmen zeigen. Orientierungslos steht er auf der viel befahrenen Straße, bis ein Mann ihn zur Seite führt. Doch wohin Pawlos danach geht, ist immer noch unklar.
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Hessens Innenminister dankt Helfern
Der Mann, der Pawlos über die Straße hilft, meldet sich nicht sofort bei der Polizei. Er gibt später an, nichts von Pawlos Verschwinden gewusst zu haben. Nach RTL-Informationen war er völlig aufgelöst, als er davon erfahren hat, dass es sich bei dem Jungen um den vermissten Pawlos handeln soll. Er habe ihm nur helfen wollen, als er von der teils viel befahrenen Straße herunterführte.
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Polizeisprecherin Ilka Roth sagt: „Wir setzen alles daran, das Video auszuwerten und sind natürlich da auch in Ermittlungen auch zu der Person zu dem Verkehrsteilnehmer. Im Moment haben wir keine konkreten Hinweise darauf, dass ein Verbrechen vorliegt.“
Hessens Innenminister Roman Poseck lobt Feuerwehr, das technische Hilfswerk und viele Menschen aus Weilburg und die Polizei, „Sie haben haben wirklich Tolles geleistet. Und ich hoffe jetzt heute auch sehr, dass Pawlos noch unversehrt gefunden werden kann und darauf ist auch der Einsatz weiterhin ausgerichtet“, sagt er.
