Mehr als 300 Rettungskräfte im Einsatz

Linienbusse crashen in Regensburg – 50 Verletzte!

Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr in Regensburg!
Bei einem Zusammenstoß zweier Linienbusse sind dutzende Menschen verletzt worden, 13 von ihnen schwer. Feuerwehr und Polizei waren am Montagabend (7. Oktober) mit einem Großaufgebot im Einsatz. Wie es überhaupt zu dem schweren Unfall kommen konnte, ist bislang unklar.

Viele Feuerwehrleute und Rettungshelfer in Regensburg im Einsatz

Mehr als 300 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Wie heftig die Busse zusammen gestoßen sein müssen, lässt sich an den schwer beschädigten Fahrzeugen ablesen.
Sebastian Pieknik/NEWS5/dpa

Erleichterung am Dienstagmorgen in Bayern: Nach dem schweren Busunfall mit etwa 50 Verletzten in Regensburg schwebt keiner der Betroffenen mehr in Lebensgefahr. 13 Menschen seien insgesamt bei dem Zusammenstoß schwer verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Zunächst hatte es geheißen, dass fünf Insassen der Fahrzeuge lebensgefährlich verletzt seien. Unter ihnen sei einer Polizeisprecherin zufolge auch der Fahrer des hinteren Busses. Er habe aus der Fahrerkabine befreit werden müssen.

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Zur Unfallursache äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Den Angaben nach waren die beiden Busse gegen 17.15 Uhr hintereinander in südlicher Fahrtrichtung auf der Nibelungenbrücke über die Donau unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und befragte unter anderem Zeugen. Auch Sachverständige unterstützten die Aufklärung.

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Totalschaden an beiden Bussen

Mehr 300 Einsatzkräfte waren zeitweise an der Unfallstelle im Einsatz, darunter auch ein Rettungshubschrauber. Die Nibelungenbrücke war zunächst in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Am späten Montagabend konnte die Fahrbahn in nördliche Fahrtrichtung wieder freigegeben werden. Die gegenüberliegende Spur ist vorerst wegen Aufräumarbeiten gesperrt. Beide Busse sind nur noch Schrott.

Auch in Dresden Linienbus verunglückt

Auch in Dresden verunglückte am Montag ein Linienbus. Dabei wurden nach Angaben der Feuerwehr 30 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Der Bus fuhr auf einer viel befahrenen Straße aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenspur. Dort prallte er gegen einen Baum, der umstürzte. Der Bus überrollte diesen, wurde angehoben und landete auf einem am Straßenrand geparkten Kleintransporter, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete. (xes/dpa)