Ein Busunglück ist ein Unfall, bei dem mehrere Menschen verletzt werden oder sogar ums Leben kommen. Der schlimmste Vorfall ereignete sich in den Achtzigerjahren in der Nähe der französischen Stadt Beaune. Weitere bekannte Unfälle sind das Busunglück von Madeira und der Unfall von Lauffen.
Das Busunglück von Beaune
Das Busunglück ereignete sich am 31. Juli 1982 nahe Baeune im Burgund. Es waren zwei Busse und zwei Pkws beteiligt. Die Busse waren auf dem Weg zu einem Ferienlager. Aufgrund von Regen war die Fahrbahn nass. Irgendwann verengte sich die Straße und der vordere Bus musste bremsen. Er kam problemlos zum Stehen. Der hintere Bus konnte jedoch nicht mehr bremsen und raste in zwei Pkws, die zuvor zwischen den Bussen eingeschert sind. Dabei bekam der Tank eines der Autos ein Leck. Benzin lief aus, fing Feuer und steckte insgesamt sechs Fahrzeuge in Brand. Der vordere Bus konnte komplett evakuiert werden. Aus dem hinteren Bus rettete man nur 15 Kinder. Die restlichen 44 Schüler kamen ums Leben. Die beiden Fahrer und zwei Lehrer starben ebenfalls in den Flammen - genauso wie die Insassen der beiden Pkws.
Der Busunfall von Madeira
Am 17. April 2019 kam ein Reisebus auf der portugiesischen Insel Madeira von der Strecke ab und fiel eine Böschung hinunter. Dabei starben 28 Personen. 28 weitere wurden verletzt und einer erlag später im Krankenhaus den Folgen des Unfalls. Insgesamt starben also 29 Menschen bei dem Unfall. Die meisten Insassen waren Deutsche, die Urlaub auf der Insel gemacht haben.
Bekannte Busunglücke in Deutschland
Das schwerste Busunglück in Deutschland geschah am 20. Juni 1959 in der Nähe von Lauffen am Neckar, einer Stadt in Baden-Württemberg. Ein Bus kollidierte mit einem Zug, wodurch 45 Menschen starben. Am 22. September 2009 verunglückte ein Bus im nordrhein-westfälischen Radevormwald. Der Bus stürzte eine Böschung hinunter. Es starben fünf Menschen. Am 19. Mai verletzten sich 73 Personen, als sich ein Bus des Reiseveranstalters Flixbus überschlug. Alle Insassen überlebten.