Stollen, Lebkuchen und Co.

An die Plätzchen, fertig, los! Zutaten für Weihnachtsbäckerei wieder günstiger

Weihnachtsbäckerei - ob sie teurer wurde, kommt unter anderem auf den Buttergehalt an. (Archivbild)
Viele Zutaten für die Weihnachtsbäckerei sind günstiger geworden. (Symbolbild)
Sebastian Kahnert/dpa

Gute Nachrichten für Freunde selbstgemachter Weihnachtsfreuden!
Die zuletzt wieder gestiegene Inflation geht an der Weihnachtsbäckerei weitgehend vorbei.

Mehl und Zucker billiger – Butter teurer

Darauf deuten Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik anhand von Lebensmittelpreisen und klassischen Rezepten hin. Sie beruhen zwar auf bayerischen Preisdaten, in den anderen Bundesländern sind aber ähnliche Entwicklungen zu erwarten.

Mit Butter, die um knapp 44 Prozent teurer geworden ist und Zucker, der rund ein Viertel günstiger wurde, haben sich zwei klassische Plätzchenzutaten binnen Jahresfrist gegenläufig entwickelt. Mehl wurde leicht billiger.

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Was das für die Weihnachtsbäckerei bedeutet, kommt auf die Gebäckart und natürlich das genaue Rezept an. Die von den bayerischen Statistikern durchgerechneten Zutatenlisten ergaben dabei deutlich niedrigere Kosten für Zimtsterne, die knapp 7 Prozent billiger wurden.

Im Video: Das ist das beste Vanillekipferl-Rezept im Netz

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Auf die richtigen Zutaten kommt es an

Bei Elisenlebkuchen kam es auf die Glasur an: Mit Zuckerguss gaben sie gut 10 Prozent nach, mit Schokoguss nur knapp 3. Die deutlich butterlastigeren Vanillekipferl verteuerten sich dagegen um 1,9 Prozent, Spitzbuben - doppelstöckige Plätzchen mit Marmelade - um 1,5 Prozent und Quarkstollen um 1,4 Prozent.

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Auch die Getränke zum Plätzchen sind teilweise billiger geworden. Selbstgemachter Glühwein ist den Berechnungen zufolge 3,7 Prozent günstiger. Selbstgemachter Kinderpunsch dagegen um 1,5 Prozent teurer. (dpa)