Zucker versüßt das Leben und ist in vielerlei Nahrungsmitteln und Getränken enthalten. Er befindet sich in Fertigprodukten, in Leckereien wie Torte, Eis und Bonbons und wird auch gerne in den Kaffee oder Tee gegeben. Natürlich kommen Zucker in verschiedenen Früchten vor. Zu viel Zucker zu konsumieren, gilt jedoch als ungesund, denn Übergewicht und Diabetes Typ 2 können die Folgen einer zu süßen Ernährung sein.
Zucker damals und heute
Das weiße Süßungsmittel hat eine lange Geschichte hinter sich. Das Zuckerrohr war in Ostasien bereits 6.000 Jahre v. Chr. bekannt. Zu einem großen Boom kam es nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, als Sklaven die Plantagenarbeit verrichteten. Die europäische Zuckerindustrie entwickelte sich erst im frühen 19. Jahrhundert. Heute gibt zahlreiche Betriebe in Deutschland, die Zuckerrüben anbauen. Jedes Jahr im Frühling geht es an die Rübensaat, die Zuckerrüben werden dann im September geerntet. Unraffinierter Zucker, erkennbar an seiner braunen Farbe, enthält mehr Mineralien als raffinierter Zucker, denn er ist weniger verarbeitet.
Haushaltszucker und andere Zuckersorten
Am bekanntesten ist der weiße Haushaltszucker, wissenschaftlich Saccharose genannt. Aber auch Glukose und Isoglukose fallen unter den Begriff Zucker. Sie sind zum Beispiel in Säften enthalten. Zucker ist für den Körper nicht sehr wichtig, denn Energie wird ihm ausreichend in Form von anderen Kohlenhydraten zugeführt. Zucker kann deshalb dick und auch krank machen. Brauner Zucker ist übrigens nicht gesünder als weißer, ihm wurde nur Melasse beigemischt. Viele Fertigprodukte werden mit Fruchtzucker hergestellt, diese dienen auch als Füllstoff. Da Zucker recht billig ist und außerdem eine Art von Sucht erzeugen kann, gilt es als schwer, davon loszukommen. Als problematisch gelten süße Getränke und Süßigkeiten, da der Zuckergehalt hier sehr hoch ist. Die WHO empfiehlt, pro Tag nicht mehr als sechs Teelöffel Zucker zu sich zu nehmen.