Wie Sie die Sperre umgehen könnenSchon gewusst? In diesen Ländern ist WhatsApp verboten

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Chatten ohne Ende? Von wegen! Es gibt einige Länder, in denen die Nutzung von WhatsApp nicht erlaubt ist
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WhatsApp ist der beliebteste Messenger-Dienst weltweit, doch es gibt einige Länder, in denen die Meta-Plattform nicht genutzt werden darf. Um welche es sich dabei handelt und worauf Sie achten sollten, wenn Sie vor Ort sind, erfahren Sie hier.

WhatsApp: Indien und Brasilien haben die meisten Nutzer

Wenn wir in Chats Nachrichten austauschen, schnell Sprachnachrichten verschicken oder einen Video- oder Gruppenanruf starten wollen, ist WhatsApp auch im Ausland für viele Menschen das ultimative Mittel der (Kommunikations-)Wahl.

Mit rund zwei Milliarden Nutzern ist die App laut Statista aktuell global der beliebteste Messenger-Dienst. In Indien (390 Millionen Nutzer) und Brasilien (148 Millionen Nutzer) wird WhatsApp derzeit von den meisten Menschen genutzt, in Deutschland hat die App circa 50 Millionen User – und die wollen in der Regel auch im Ausland chatten.

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WhatsApp: In diesen Ländern ist der Messenger-Dienst verboten

Doch in einigen Ländern darf Whatsapp nur eingeschränkt oder überhaupt nicht genutzt werden. Zu diesen Ländern zählen laut „cloudwards.net“ folgende:

  • China

  • Nordkorea

  • Syrien

  • Katar

  • Vereinigte Arabische Emirate, also auch Dubai

In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ist WhatsApp nicht komplett verboten, aber nur stark eingeschränkt nutzbar. Textnachrichten zu senden und zu empfangen ist möglich, Video- oder Sprachanrufe via WhatsApp sind hingegen verboten.

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Seit 2017 ist die App in China auf dem Index, stattdessen wird meist der Messenger-Dienst WeChat genutzt. WhatsApp bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den Nachrichtenverlauf und stellt somit sicher, dass nur die sendenden und empfangenden Personen der Nachrichten diese auch lesen oder hören können.

Wie das Onlineportal VPNOverview.de schreibt, hatten die Regierungen der betroffenen Länder diesbezüglich Sicherheitsbedenken und rechtfertigen ihr Verbot damit, dass Kriminelle oder Terrororganisationen die Verschlüsselung bei WhatsApp zu ihrem Vorteil nutzen könnten.

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WhatsApp: In diesen Ländern gab es zeitweise Einschränkungen

Kam es in der Vergangenheit zu Ausschreitungen oder Protesten, schränkten laut cloudwards.net auch Länder wie die Türkei, Kuba, der Iran, Venezuela und Brasilien WhatsApp zeitweise ein.

Bei plötzlich erneut auftretenden Unruhen im Land wäre es also denkbar, dass der Messenger-Dienst erneut blockiert wird oder WhatsApp-Funktionen nicht immer vollständig nutzbar sind.

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WhatsApp-Sperre umgehen? So geht's

Doch für WhatsApp-Nutzer, die die neueste Version installiert haben, gibt es eine Möglichkeit, die in die App integrierte Proxy-Unterstützung zu nutzen, sollte der Messenger-Dienst blockiert werden.

Die Einrichtung einer Proxy-Verbindung ist direkt in WhatsApp möglich. Das funktioniert in den Einstellungen unter Speicher und Daten.

  • Tippen Sie auf den Menüpunkt Proxy und aktivieren Sie Proxy verwenden

  • Jetzt geben Sie die Adresse des Proxy-Servers an und speichern das Ganze ab

  • Der nächste Verbindungsversuch wird dann über den Umweg versucht

WhatsApp versichert, dass sich bei der Nutzung eines Proxys nichts an Datenschutz und Sicherheit ändert. Nachrichten und Anrufe bleiben weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt, wie das Technik- und Verbraucherportal chip.de berichtet. Auch über den Proxy soll Abhören nicht möglich sein.

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Zuvor hätte man laut PNOverview.com auch mithilfe von Virtual Private Network (VPN) eine WhatsApp-Sperre umgehen können.

In einigen Ländern ist die Nutzung solch einer Umgehungsmöglichkeit jedoch verboten und sogar strafbar. Wer also versuchen möchte, WhatsApp-Sperren zu umgehen, sollte sich vorab über die rechtliche Lage vor Ort informieren. (mjä)