Krebserkrankung, Familie und der entfremdete Bruder
Jetzt kommt alles zusammen: Wie groß ist die Last auf Prinz Williams Schultern?
Seit gut anderthalb Jahren ist er der Thronfolger – jetzt kriegt Prinz William die wahre Bedeutung beinahe knüppelhart zu spüren.
Denn nach der Krebsdiagnose seines Vaters König Charles III. (75) muss der 41-Jährige seine geplante Auszeit jäh unterbrechen. Dabei dürften den Prinzen nicht nur Sorgen um seinen kranken Vater beschäftigen – auch zuhause läuft es derzeit alles andere als rund. Aber es gibt auch Lichtblicke …
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Krebsdiagnose wirft Williams Familienpläne aus der Bahn
Eigentlich wollte sich Prinz William eine royale Auszeit bis April nehmen, um für seine Familie da zu sein. Nicht etwa, weil der britische Thronfolger einen Urlaub gebrauchen könnte. Nein, Mitte Januar musste sich seine Frau Kate (42) einer Operation am Unterleib unterziehen. 14 Tage verbrachte die Prinzessin in einer Londoner Klinik.
Wie überraschend dieser Eingriff für das Thronfolgerpaar war, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, woran die dreifache Mutter leidet. Der Palast gab lediglich zu verstehen, dass es sich nicht um eine Krebserkrankung handle und dass Prinzessin Kate bis Ostern (in diesem Jahr Ende März/Anfang April) keinen öffentlichen Pflichten nachkommen könne. Der „Prince of Wales“ wollte seiner Frau in diesen Wochen beistehen und auch für die drei kleinen Kinder George (10), Charlotte (8) und Louis (5) da sein. Daraus wird nun wohl nichts mehr.

Prinz William muss ran – das Wohl seiner Familie hinter das der britischen Krone stellen. Kurz bevor der Buckingham Palace die Nachricht von Charles’ Krebsdiagnose teilt, wird bekannt, dass sein ältester Sohn noch in dieser Woche einen ersten öffentlichen Auftritt hinlegen wird – oder vielmehr muss?
Im Video: Besorgniserregende Spekulationen um Prinzessin Kate
Prinz William muss nun funktionieren
Als angehender König des britischen Königreichs schauen natürlich alle auf den 41-Jährigen. Die Ärzte hatten König Charles empfohlen, auf öffentliche Termine zu verzichten. Er werde einem Palast-Statement zufolge zwar weiterhin die Staatsgeschäfte führen und die Papierarbeit erledigen – die Repräsentation der Krone könne er aber erstmal nicht fortführen. Fällt das nun gänzlich auf seinen ältesten Sohn zurück?
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Zum Glück heißt es aus London mittlerweile, dass die Prognose des Königs gut aussehe. Auch könne William auf handfeste Unterstützung bauen. Vor allem Königin Camilla (76) solle die Stellung halten. Und auch die Geschwister des Königs, Prinzessin Anne (73) und Prinz Edward (59) springen bei öffentlichen Terminen ein.
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Wie reagiert William auf die Ankunft seines Bruders?

Aber dann ist da auch noch sein entfremdeter, kleiner Bruder Prinz Harry (39), der dem britischen Königshaus und auch seiner Familie den Rücken zugekehrt hatte. Nicht nur das: Immer wieder feuerten er und seine Frau Meghan (42) fiese Spitzen gegen die royale Verwandtschaft.
Nach der Krebsdiagnose ist Harry aber unmittelbar in einen Flieger von Los Angeles nach London gesprungen – um seinem Vater beizustehen? Oder vielleicht auch, um Aufgaben zu übernehmen? Immerhin sei der Prinz trotz seines Austritts aus der vordersten Front weiterhin „Staatsrat“ geblieben. Als solcher dürfe er den König vertreten. So wie übrigens auch Williams und Harrys Cousine Prinzessin Beatrice (35). Die britische Krone ist eben ein Familienbusiness.

Kann DIESER Bruch noch gekittet werden?
Ob der plötzliche Besuch des Bruders William zusätzliches Kopfzerbrechen bereiten könnte? Zuletzt soll der Kontakt zwischen den beiden mehr oder weniger abgebrochen sein. Nach dem Tod ihrer Großmutter, Queen Elizabeth II. (†96), im September 2022 waren sie das letzte Mal gemeinsam gesichtet worden.
Ob William und Harry JETZT aufeinandertreffen werden? Angesichts des Gesundheitszustands ihres Vaters ist das wohl wahrscheinlich. Aber am Ende sind es doch oft solche Schockmomente, die Familienmitglieder wieder näher zusammenrücken lassen, nicht wahr? (vne)