26-jährige Ukrainerin konnte sich in Feuerpause in Sicherheit bringen
Nach Flucht aus umkämpften Irpin: Hier telefoniert Galina zum ersten Mal seit Tagen mit ihrem Vater
Sie ist erleichtert, den russischen Raketen und Bomben erst mal entkommen zu sein. Froh, noch am Leben zu sein. Während einer Feuerpause hat es Galina heute geschafft, aus der ukrainischen Stadt Irpin zu fliehen. Der erste, erleichterte Anruf geht an ihren Vater. RTL-Reporterin Kavita Sharma hat mit ihr gesprochen.
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Der 26-Jährige Galina gelingt es, aus dem ukrainischen Irpin zu fliehen

„Papa, es ist ok, wir konnten raus, wir sind nicht mehr in Irpin, ich bin so glücklich, ich liebe dich.“ Galina steht neben ihrem Auto, hält ihr Handy in der Hand, bricht immer wieder erleichtert in Tränen aus. Sie spricht das erste Mal seit Tagen mit ihrem Vater. Die 26-Jährige hat ohne Wasser und Strom ausgeharrt.
Doch das war nichts gegen den russischen Beschuss. „Wenn du die Explosionen jeden Tag, jede Stunde hörst, und dein Zuhause bombardiert wird, dann ist das einfach nur schrecklich“, erzählt Galina RTL-Reporterin Kavita Sharma. Auch während des Interviews sind immer wieder Schüsse und Explosionen zu hören, sie sind noch immer nah. Galina will deswegen nur weg, im Auto hat sie ihre Haustiere.
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Ukrainer wissen: Situation kann sich jederzeit ändern

Viele weitere Zivilisten nutzen den humanitären Korridor. Ein Soldat sieht das als ein gutes Zeichen: „Der humanitäre Korridor funktioniert bisher. Es gibt Artillerie Beschuss in der Nähe aber Leute können rausfahren“, erzählt er Kavita Sharma.
Trotzdem, eines ist den Menschen hier klar: Die Situation kann sich jederzeit ändern, sich verschlimmern: „Es wird gesagt, jeder soll Irpin verlassen, denn später wird es dort brandgefährlich werden“, so der Soldat. Und deswegen ziehen sie alle schnell weiter, denn hier fühlen sich die Menschen noch nicht sicher genug.
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