Hamburg wählt! Der Spitzenkandidaten-CheckSind sie die Alternativen für Hamburg?

von Nicole Ide und Anna-Sophie Schütz

Klein, aber mit großen Plänen!
FDP, Linke, AfD und BSW: Sie alle wollen den großen Parteien Hamburg nicht kampflos überlassen. Sie wollen ins Rathaus einziehen und die Politik in der Hansestadt mitgestalten!
Mit welchen Themen die Parteien bei den Wählern punkten wollen, seht ihr im Video.

Sie wollen (zurück) ins Rathaus

Die Blume macht das − so selbstbewusst lautet das Motto der Hamburger FDP. Ihre Spitzenkandidatin Katarina Blume hat nämlich Großes vor: Mindestens sieben Prozent der Stimmen, aber vor allem die Rückkehr der FDP in die Hamburgische Bürgerschaft! Im Jahr 2020 scheitern die Liberalen nämlich mit 4,96 Prozent knapp an der Fünf-Prozent-Hürde.

Auch das BSW möchte seinen Platz im Hamburger Rathaus finden − im Gegensatz zur FDP allerdings zum ersten Mal! Erst im Dezember gründet sich der Landesverbandes „Bündnis Sahra Wagenknecht − Vernunft und Gerechtigkeit” in Hamburg. Kaum ein Vierteljahr später gibt es jetzt die erste große Bewährungsprobe. Das Ziel: Mindestens fünf Prozent der Stimmen für das BSW und damit der Einzug in die Bürgerschaft.

Sie sind gekommen, um zu bleiben

In der Hamburgischen Bürgerschaft sitzen sie ganz rechts: Mit haarscharfen 5,3 Prozent der Stimmen zieht die AfD vor vier Jahren erneut in die Bürgerschaft ein. Jetzt will die selbsterklärte Alternative in der Hansestadt zweistellig werden − auch wenn Hamburg ein „schwieriges Pflaster” sei.

Lese-Tipp: Welche Partei passt zu mir? Der Wahl-O-Mat hilft euch bei der Entscheidung

Seit 2008 sitzen sie am anderen Ende der Bürgerschaft, passend zu ihrem Namen ganz links: Die Hamburger Linke. Sie möchte ihr starkes Ergebnis der letzten Wahl von 13 Prozent am liebsten wiederholen, mindestens aber zweistellig werden.

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Große Gegner im Wahlkampf

Alle Parteien kämpfen um die Gunst der Wähler. Dabei stehen den kleinen Parteien in Hamburg großen Konkurrenten gegenüber: Der amtierende Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) möchte sein Amt verteidigen, die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und CDU-Chef Dennis Thering würden es ihm gerne streitig machen und sich selbst an die Spitze der Hamburger Politik setzen.