Rund 80 Medienvertreter aus der ganzen Welt nehmen heute und morgen am Standort von RTL Deutschland in der Hamburger Hafencity an der ENEX Generalversammlung teil. Zum Netzwerk der ENEX gehören private TV-Sender und Medienunternehmen aus über 50 Ländern. Geschäftsführer ist der Brite Adrian Wells.
O-Ton
Adrian Wells, Managing Director ENEX
"(actually the idea...)die Idee dieses Treffens besteht eigentlich darin, all die verschiedenen Leute von all unseren Mitgliedssendern auf der ganzen Welt zusammenzubringen und ja, um wichtigen Sitzungen zuzuhören und die Branche und wichtige Themen zu diskutieren, aber auch um gemeinsam zu Mittag zu essen oder ein Bier zu trinken um sich persönlich kennenzulernen."
Das Netzwerk der ENEX steht für den Austausch von Nachrichten und journalistischen Inhalten. So erreichen zum Beispiel diese Bilder einer riesigen Solaranlage in China ein globales Publikum - gemacht hat sie ein Sender der zum Netzwerk gehört. Dafür können andere Privatsender auf Inhalte zurückgreifen, die RTL Nord zum Beispiel in Wacken in Schleswig-Holstein produziert hat. Denn die Berichterstattung rund um das Heavy-Metal-Festival stößt weltweit auf riesiges Interesse.
Wichtig (dabei) ist, dass sich alle Beteiligten auf die journalistischen Inhalte der anderen verlassen können.
O-Ton
Sonja Schwetje, Geschäftsführerin RTL Nord
"Wenn also irgendwo was passiert auf der Welt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Partner dort vor Ort ist und mit gewissen journalistischen Standards eine Qualitätsstandards und mit verifizierten Inhalten dieses Material anderen Partnern zur Verfügung stellt. Das tun wir genauso. Wenn in Hamburg irgendwas passiert, dann sind wir als erstes da. Wir haben das Material, wir verifizieren und dann wissen die auch die anderen Partner, dass das Material, was wir ihnen geben, authentisch ist."
Eine wichtig Aufgabe in Zeiten in denen Fake-News und Desinformationen oft nur schwer von gesicherten journalistischen Inhalten zu unterscheiden (sind).
O-Ton
Carsten Brosda, SPD
Senator für Kultur und Medien
"Ich glaube, wir erleben überall, gerade in Europa , aber auf der ganzen Welt , wie sehr Öffentlichkeit , Journalismus , Demokratien unter Druck geraten . Und wenn sich diejenigen zusammensetzen und treffen , die tatsächlich Nachrichtenangebote vermitteln und verarbeiten , kann man voneinander lernen und überlegen Wie kriegt man es eigentlich besser miteinander hin?"
In den zwei Tagen in Hamburg werden auch Lösungen und Strategien rund um die technologischen und organisatorischen Herausforderungen der Branche erarbeitet und dann von Hamburg aus mit zu den Partnersendern in die Welt genommen.