Nach Attacke am Hamburger HauptbahnhofMesserstecherin soll dauerhaft in Psychiatrie

Hauptbahnhof Hamburg: Waffen sind hier eigentlich verboten.
Hauptbahnhof Hamburg: Waffen sind hier eigentlich verboten.
Georg Wendt/dpa

Die 39-Jährige soll im Mai mit einem Messer um sich gestochen und 15 Menschen verletzt haben.
Jetzt fordert die Staatsanwaltschaft: Dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie. Offenbar leide die Beschuldigte an einer Realitätsverkennung.

Im Video: 18 Menschen durch Gemüsemesser verletzt

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Staatsanwaltschaft beantragt Sicherungsverfahren

Knapp fünf Monate ist es her, dass die Beschuldigte auf dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 13 und 14 mit einem Gemüsemesser um sich gestochen und dabei offenbar versucht hat, so viele Menschen wie möglich zu töten. 15 Menschen hat sie dabei verletzt, sechs weitere konnten ausweichen. Anfang des Jahres soll sie außerdem versucht haben, ihren Vater mit einer Schere zu töten. Laut Staatsanwaltschaft Hamburg leide die Beschuldigte an einer Realitätsverkennung, einhergehend mit einer paranoiden Schizophrenie. Sie fordert jetzt die Unterbringung der 39-Jährigen in einem psychiatrischen Krankenhaus. Ein Termin für das Hauptverfahren gibt es noch nicht.

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Hamburg