Vergiftungsgefahr!Dänemark verbietet Instantnudeln - weil sie zu scharf sind!

Buldak Instantnudeln in zwei verschiedenen Sorten
Vor allem die Instantnudeln in der schwarzen Verpackung sind extrem scharf.
dpa

Nudeln mit Vergiftungsgefahr?
Diese besteht laut der dänischen Lebensmittelbehörde für koreanische Instantnudeln. Weil die Produkte einen Wirkstoff in Chilischoten enthalten, der ein Nervengift darstellen kann, werden die Nudeln nun zurückgerufen. Könnte das auch Nudelgerichte bei uns betreffen?

Besonders für Kinder gefährlich!

„Die als extrem stark angepriesenen Nudelgerichte dürfen nicht mehr verkauft werden, weil für die Verbraucher und insbesondere für Kinder die Gefahr einer akuten Vergiftung besteht”, teilte die Behörde am späten Dienstag mit. „Der Capsaicin-Gehalt ist so hoch, dass er eine Gesundheitsgefahr darstellen kann.”

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Die scharfen Instantnudeln werden weltweit verkauft

Die weltweit verkauften Nudeln werden von Samyang Foods mit Sitz in Seoul hergestellt, einem der größten Unternehmen Südkoreas. Die zurückgerufenen Produkte sind „Buldak Samyang 3 x Spicy & Hot Chicken”, „Buldak Samyang 2 x Spicy & Hot Chicken” und „Buldak Samyang Hot Chicken Stew”.

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Mutprobe bei Social Media

Viele Kinder und Jugendliche in Dänemark fordern sich in sozialen Netzwerken in einer Art Mutprobe gegenseitig zum Essen „einer kräftigen Schüssel Nudelsuppe” von Samyang Foods auf.

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Das Unternehmen betonte, dass die in Dänemark ergriffenen Maßnahmen nicht auf Problemen mit der Produktqualität beruhten, sondern darauf, dass die lokalen Behörden die Gerichte zu scharf fänden. Auch in Deutschland ist es möglich, die Nudelgerichte über Online-Shops zu beziehen. Ob sie auch hier zurückgerufen werden, ist bislang unklar. (dpa/ap/akr)