Sooo klein war ihr Händchen bei der Geburt – mittlerweile kann Marie ihren Mini-Handabdruck von damals schon greifen.
Das Mützchen von damals, der Mini Schnuller, in Maries Erinnerungskiste ist alles Mini. Nur ihr Wille, der war schon immer groß und stark!
"Sie ist ein starker Sturkopf, wenn ihr was gegen den Strich geht, kann sie richtig Gaudi machen. Vormittags ist ihre Zeit, die singt sie gerne, ganz laut! Sie lacht wahnsinnig gern."
Im Februar kommt Marie im Passauer Kinderklinikum auf die Welt, drei Monate zu früh, winzig, zerbrechlich, und schon damals eine Kämpferin. In ihrem kurzen Leben wurde sie schon zweimal operiert, die Narben sieht man noch an ihrem Bäuchlein. Heute ist sie wieder im Klinikum, für eine Untersuchung an ihrem Kämpferherz.
"Das, was mir heute aufgefallen ist, ist, dass der Druck im kleinen Kreislauf, also im Lungenkreislauf, leicht erhöht ist. Und das ist tatsächlich was, was Frühchen gerne mal haben. Und er ist nicht so stark erhöht, dass man sich jetzt Sorgen machen muss."
Mama Nadine und Papa Sebastian sind sich sicher: Auch da wird sich ihre Marie durchkämpfen.
Heute, sieben Monate nach ihrer Geburt, wiegt Marie etwa drei Kilo und ist 50 Zentimeter groß – so, wie ein neugeborenes Baby. Andere Kinder in ihrem Alter wiegen das Doppelte.
"Sie will eigentlich schon viel mehr können."
Was sie auf jeden Fall schon sehr gut kann, ist den Papa um den Finger wickeln!
Am liebsten mag Marie aber natürlich: ihre große Schwester Lena! Und: Trekkerfahren mit Papa.