Die wichtigsten Verbrauchernews im ÜberblickSpotify, ZDF, Ryanair – diese Änderungen erwarten euch im November

Nach der Zeitumstellung ist vor November!
Viel ist von diesem Jahr nicht mehr übrig, News für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es aber auch jetzt noch. Wer etwa jetzt in den kalten Tagen in einen Ryanair-Flieger in den Süden steigen will, sollte eine Änderung beachten. Außerdem laufen einige Fristen ab, etwa für den Wechsel zu einer günstigeren Kfz-Versicherung. Die wichtigsten Neuigkeiten im Überblick.
Spotify erhöht Preise
Für Neukundinnen und -kunden erhöhte Spotify schon im Sommer die Preise, jetzt müssen auch die mit bereits bestehenden Verträgen tiefer in die Tasche greifen, wenn sie ihre Premium-Abos behalten wollen. So sieht’s ab dem 1. November aus:
Premium Individual: neuer Preis 12,99 Euro pro Monat (bisher: 10,99 Euro)
Premium Student: 6,99 Euro (bisher: 5,99 Euro)
Premium Duo: 17,99 Euro (bisher: 14,99 Euro)
Premium Family: 21,99 Euro (bisher: 17,99 Euro)
Wenn ihr der Erhöhung nicht per Mail zugestimmt habt, „behält sich Spotify das Recht vor, das Abo zu kündigen”. Habt ihr also bisher einen Premium-Status, rutscht ihr wahrscheinlich in das kostenlose Abo mit Werbung.
Black Friday
Am Freitag, den 28. November und rund um dieses Datum hagelt es wieder Prozente: Der Black Friday lockt sowohl online als auch im stationären Handel mit drastischen Rabatten – egal ob neues Smartphone, Klamotten oder Haushaltsgeräte. Auf RTL.de behalten wir die besten Deals für euch im Blick!

Kfz-Versicherung wechseln
Gibt es für euer Auto eventuell eine günstigere Versicherung? Wenn ja, habt ihr noch bis zum 30. November Zeit, eure alte zu kündigen und zum neuen Jahr zu wechseln. Danach geht das nur noch, wenn wegen einer Preiserhöhung seitens des Anbieters ein Sonderkündigungsrecht besteht.
Lese-Tipp: November-Stichtag verpasst? So können Autofahrer die Kfz-Versicherung auch noch im Dezember wechseln
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Ryanair-Bordkarten nur noch digital
Ab dem 12. November akzeptiert Ryanair keine ausgedruckten Bordkarten mehr. Dann wird nur noch der digitale Boarding-Pass angenommen, der beim Online-Check-in oder in der App generiert wird. Es ist also nötig, ein Smartphone oder anderes digitales Endgerät dabeizuhaben.
Diese öffentlich-rechtlichen TV-Sender verschwinden
Wer keinen HD-Empfang auf seinem alten Fernseher hat, kann in Deutschland ab dem 18. November keine öffentlich-rechtlichen Sender mehr empfangen. Wie auch schon die ARD stellt das ZDF dann die Satelliten-Verbreitung in SD-Qualität ein, und zwar für diese Sender: ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA. Sie können dann nur noch in HD-Qualität empfangen werden. So sollen die Kosten für die Programmverbreitung gesenkt werden, da die Programme in SD-Qualität ohnehin „kaum noch genutzt“ würden, so das ZDF.
Auch große Kabelnetzbetreiber wie Vodafone und Pyur schalten die letzten öffentlich-rechtlichen Sender in SD noch dieses Jahr ab. Wer nicht aufgerüstet hat, braucht für ARD und ZDF einen neuen Fernseher oder ein Zusatzgerät.
Mehr Nettogehalt durch Lohnsteuerermäßigung
Wenn ihr hohe steuerlich absetzbare Ausgaben wie berufliche Reisen, Krankheitskosten oder Kinderbetreuung habt und nach eurer Steuererklärung eine dicke Rückzahlung erwartet, könnte ein Antrag auf Lohnsteuerermäßigung sich lohnen. Bei Bewilligung müsst ihr nicht lange auf das Geld warten, sondern bekommt jeden Monat weniger Steuern abgezogen und habt somit netto mehr übrig.
Um diesen Freibetrag rückwirkend für 2025 und gleichzeitig für 2026 zu bekommen, muss der Antrag spätestens bis zum 30. November beim Finanzamt eingegangen sein.
Neues Gesetz für „Buy now – pay Later”
Klein- und Kurzzeitkredite bis 200 Euro werden in Zukunft strenger geprüft: Bis zum 20. November muss Deutschland die bereits bestehende EU-Verbraucherkreditrichtlinie in nationales Recht umsetzen. Diese besagt unter anderem, dass bei der Vergabe von Minikrediten und „Buy Now – Pay Later”-Angeboten („jetzt kaufen, später bezahlen”) eine Kreditwürdigkeitsprüfung durchgeführt werden muss, und zwar auch bei kleineren Beträgen. Wer sich Geld bei der Bank leiht, soll außerdem verständlicher informiert werden, wie genau die Kosten dafür aussehen.
Das Ziel der neuen Regelungen ist vor allem, Haushalte mit geringem Einkommen vor Überschuldung zu schützen. Angewandt werden müssen sie laut dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) erst ab dem 20. November 2026. (mit dpa)
































