Preiserhöhungen in Deutschland angekommenE-Mails sind raus! Das sind die neuen Abo-Preise von Spotify für Premium-Kunden

Der Preis für Spotify-Abos steigt im September. (Archivbild)
Was Kunden jetzt zu den neuen Spotify-Abo-Preisen wissen müssen.
Fabian Sommer/dpa

Es ist so weit: Spotify hat seine Preise in Deutschland erhöht!
Die Zeiten, in denen Spotify lediglich 9,99 Euro für das Musikstreaming-Abo genommen hat, sind nun endgültig vorbei. Seit dem 14. August gelten nun andere Abo-Preise – und zwar deutlich höhere! Wie hoch die Preiserhöhungen ausfallen und was Premium-Nutzer noch zu den Spotify-Neuerungen wissen müssen, verraten wir euch jetzt.

Spotify erhöht seine Abo-Preise in Deutschland

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify erhöht nach rund zwei Jahren wieder seine Abo-Preise. Wie das Unternehmen aus Schweden vor einigen Wochen ankündigte, sollten die Abo-Preise unter anderem in Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika steigen. Spotify machte zunächst keine Angaben zu künftigen Preisstufen in Deutschland oder anderen einzelnen Ländern.

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Jetzt trudelte jedoch eine E-Mail bei den deutschen Premium-Kunden ein – sowie ein Website-Update zu den neuen Preisen des Musik-Streamingdienstes. Damit ist klar: Die Preiserhöhungen sind am 14. August auch in Deutschland angekommen. Doch wie viel kostet ein Abo bei Spotify jetzt?

Preiserhöhungen: So viel kostet ein Spotify-Abo jetzt!

Wer sich die Abo-Preise auf der Spotify-Website ansieht, wird einmal kurz schlucken müssen. Denn: Die Preise für die verschiedenen Premium-Abos sind deutlich angestiegen.

  • Premium Individual ist von 10,99 Euro auf 12,99 Euro pro Monat gestiegen (Erhöhung von 2 Euro).

  • Premium Student kostet anstatt 5,99 Euro nun 6,99 Euro im Monat (Erhöhung von 1 Euro).

  • Premium Duo gibt es nun für 17,99 Euro monatlich, ehemals 14,99 Euro (Erhöhung von 3 Euro).

  • Premium Family kann für 21,99 Euro abgeschlossen werden, früher noch für 17,99 Euro (Erhöhung von 4 Euro).

Während einzelne Abos nur 1 bis 2 Euro teuer werden, kommt das Family-Paket gleich mit einer Preiserhöhung von 4 Euro einher.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht – allerdings nur für Bestandskunden: Die aufgelisteten Preiserhöhungen betreffen jetzt erstmal nur Neukunden. Bestehende Premium-Nutzer dürfen sich noch ein paar Monate über die alten Preise freuen – aber auch hier gibt es ein Ablaufdatum!

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Ab wann gelten die höheren Spotify-Preise für Neu- und Bestandskunden?

Wer noch kein Spotify-Kunde ist, kann ein Abo ausschließlich zu den neuen Preisen abschließen. Das heißt: Für alle Neukunden gelten ab sofort die höheren Abo-Preise! Bestandskunden – also bereits aktive Premium-Nutzer von Spotify – wurde eine Kulanzzeit von drei Monaten eingeräumt. Die erhöhten Preise müssen demnach erst im November bezahlt werden. Für August, September und Oktober gelten die alten Abo-Modelle. Das gilt jedoch nur für den Fall, dass eine Zustimmung seitens der Nutzer vorliegt!

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Zustimmung für Preiserhöhungen erforderlich – sonst kündigt euch Spotify

Premium-Abonnenten erhalten aktuell eine Benachrichtigung, in der die neuen Preise verkündet werden – mit dabei: die Bitte, eben diesen Preisen auch zuzustimmen. Dafür wird den Nutzern ein Zeitraum von zwei Monaten eingeräumt. Wer sein Spotify behalten möchte, muss also bis Mitte Oktober der Preiserhöhung zustimmen. Diese greift dann aber erst im Monat darauf.

Doch was passiert, wenn ihr die Frist verpasst? In diesem Fall „behält sich Spotify das Recht vor, das Abo zu kündigen”, wie das Unternehmen auf seiner Website angibt. Der Nutzer verliert also seinen Premium-Status und rutscht in das kostenlose Abo, welches mit Werbung arbeitet.

Warum erhöht Spotify überhaupt seine Preise? Diese Gründe führt das Unternehmen an

Spotify erklärt, dass die aktualisierten Preise für die verschiedenen Abos erforderlich sind, um den Streaming-Dienst stetig optimieren und als Unternehmen seine Innovationskraft beibehalten zu können.

Auch interessant: Spotify gilt als klare Nummer eins im Musikstreaming und hat nach jüngsten Angaben 696 Millionen Nutzer, von denen 276 Millionen zahlende Abo-Kunden sind. (dpa/vho/ake)