Australien: Cleo (4) verschwand aus Zelt
Das haben die Nachbarn von Cleos mutmaßlichem Entführer beobachtet

Aufatmen in Australien: Endlich wurde Cleo gefunden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Aber was wussten die Nachbarn des mutmaßlichen Täters? Gab es Anzeichen, dass Cleo in dem Haus in Carnarvon festgehalten wurde?
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Cleos mutmaßlicher Entführer verhielt sich anders als sonst
Es sind oft nur die kleinsten Beobachtungen, die die Polizei auf eine Spur führen können und einen mutmaßlichen Täter verraten. Auch im Fall von Cleo verhielt sich der mutmaßliche Täter anders, wie Nachbarn der britischen Zeitung „Daily Mail“ berichteten.
So sahen sie den mutmaßlichen Entführer im Supermarkt Windeln kaufen, hörten nachts ein kleines Mädchen weinen. Auch der Umgang mit seinen Hunden sei für den mutmaßlichen Täter anders als sonst gewesen. So habe er normalerweise seine Hunde immer hinter seinem Haus rausgelassen, in der letzten Woche allerdings immer vorn.
Nachbarin: Habe Mädchen weinen gehört

Die Nachbarin Sahntayah McKenzie sagte der australischen Zeitung „West Australian“: „Ich habe ein kleines Mädchen weinen hören, aber ich hätte nicht gedacht, dass es sich dabei um Cleo handelt. Ich hätte nicht erwartet, dass so etwas in dieser kleinen Nachbarschaft passiert, viele Leute kennen sich.“
Die Nachbarn beschreiben den mutmaßlichen Täter als unauffällig, eher ruhig. Ein Mann, von dem sie nicht erwarten würden, ein Kind zu entführen.
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Hintergründe der Tat noch unklar
Cleo Smith, die mit ihren Eltern in Carnarvon lebt, war am 16. Oktober 75 Kilometer weiter nördlich auf einem Campingplatz aus dem Familienzelt verschwunden. Die Behörden gingen schnell von einer Entführung aus. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Ein 36-jähriger Mann aus Carnarvon ist in Gewahrsam. Er soll in keiner Verbindung zu der Familie gestanden haben. (jmu)