Corona bleibt das wichtigste ThemaRTL-Trendbarometer: Die Mehrheit der Deutschen ist inzwischen für eine Impfpflicht

Vor allem Ostdeutsche sprechen sich gegen Impfpflicht aus

Eine Mehrheit von 53 Prozent der Deutschen spricht sich für eine generelle Impfpflicht gegen Corona aus. 45 Prozent meinen, die Impfung gegen Corona sollte weiterhin freiwillig sein. Zum Vergleich: Im Juni waren gerade einmal 22 Prozent für eine Impfpflicht, die große Mehrheit von 77 Prozent sprach sich dafür aus, dass die Impfung freiwillig bleiben sollte.

Mehrheitlich gegen eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona sind die Ostdeutschen und vor allem die Anhänger der AfD. Die Anhänger der FDP bleiben in dieser Frage gespalten, die Anhänger von SPD, Union, Grünen und Linkspartei sind mehrheitlich für eine Impfpflicht.

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60 Prozent trauen keiner Partei die Corona-Bewältigung zu

Im Hinblick auf die Eindämmung der Corona-Pandemie trauen fast 60 Prozent der Bundesbürger zur Zeit keiner Partei zu, mit dieser Aufgabe fertig zu werden.

• Vergleichsweise noch am häufigsten trauen die Bundesbürger mit 15 Prozent den Unionsparteien auf diesem Feld Kompetenz zu.

• 13 Prozent halten die SPD,

• 5 Prozent die FDP,

• 3 Prozent die Grünen für am besten in der Lage, die Corona-Pandemie am wirksamsten einzudämmen.

Gut zwei Drittel der Befragten finden es derzeit falsch, dass die so genannte epidemische Lage Ende November auslaufen soll. Noch etwas weniger Bürger als bereits vor zwei Wochen fänden das zur Zeit richtig (34 Prozent). 60 Prozent (gegenüber 56 Prozent vor zwei Wochen) fänden es hingegen falsch, die „epidemische Lage“ auslaufen zu lassen. Gegen ein Auslaufen der „epidemischen Lage“ sprechen sich mittlerweile mehrheitlich die Anhänger aller Parteien mit Ausnahme der AfD-Anhänger aus.

Die Corona-Pandemie bleibt weiterhin – und mit steigender Tendenz – das für die Bundesbürger wichtigste Thema. Es folgen die Regierungsbildung, das Thema Umwelt und Klima, die Flüchtlingssituation in Belarus und die Preissteigerungen, so die Ergebnisse des Trendbarometers im Auftrag von RTL/ ntv.

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Für die Umfrage wurden 1.001 Menschen vom Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 11. bis 12. November 2021 befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten. (forsa/eku)

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