Tipps von Stiftung Warentest
Duschkopf wechseln und bis zu 345 Euro sparen: Mit diesen Modellen klappt's!
Seit dem 1. März gelten die Energiepreisbremsen, sparen ist aber nach wie vor angesagt. Auch bei der täglichen Dusche lässt sich noch einiges rausholen. Denn immer, wenn Strom in Wärme umgewandelt wird, ist auch der Verbrauch hoch. Entscheidend ist hier die Länge der Duschzeit und die Wassertemperatur. Wer also auf einen wassersparenden Duschkopf umsteigt, muss zwar erst etwas Geld investieren, hat die Kosten aber schnell wieder drin und zahlt dann insgesamt weniger. Das sind die Gewinner bei Stiftung Warentest.
31.000 Liter Wasser pro Jahr - weniger ist mehr (Geld)!
Geprüft wurden 20 Duschköpfe zwischen 14 und 136 Euro. Die Duschkosten lassen sich mit der Verwendung des richtigen Aufsatzes um mehr als die Hälfte reduzieren. Denn wenn der Wasserverbrauch deutlich gemindert wird, muss auch weniger teure Energie zum Erwärmen des Wassers aufgebracht und bezahlt werden.
Wer etwa viermal die Woche je zehn Minuten unter der Dusche steht, verbraucht im Jahr gut 31.000 Liter Wasser - wenn er einen herkömmlichen Duschkopf mit einer Durchflussmenge von 15 Litern pro Minute benutzt. Damit ein Duschkopf Wasser spart, sollte er diesen Wert deutlich unterschreiten.
Wasserspar-Duschöpfe: 14 Modelle sind "gut"
Die meisten Modelle im Test erfüllen diese Vorgabe. Sie lassen weniger als neun Liter pro Minute durch, zwei sogar weniger als sechs Liter. Insgesamt erhalten 14 Produkte die Note "gut" - drei aber auch ein "mangelhaft".
Der günstigste gute Duschkopf ist schon für 16 Euro zu haben: die Brogrund Handdusche/5 Funktionen, verchromt von Ikea (Note 2,0, 8,0 l/min). Die Kosten für die sparsamste Brause, die Grohe Vitalio Start 100 Handbrause 2 Strahlarten* (Note 1,9, 35 Euro, 5,5 l/min), sind schon nach 14-mal duschen wieder drin. Sparsam zeigt sich auch die Damixa Pine Handbrause (1,9, 42,50 Euro, 5,9 l/min).
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Spar-Potenzial hängt von Duschgewohnheiten ab
Wie viel genau der Umstieg in Euro spart, hängt neben der Durchflussmenge und den Duschgewohnheiten auch davon ab, ob das Wasser mit Strom oder Gas erwärmt wird. Im Modellfall sind aber bis zu 345 Euro Ersparnis pro Person und Jahr möglich. Wie viel im Einzelfall und welchen Bedingungen gespart werden kann, errechnet ein Online-Tool auf der Website von Stiftung Warentest – dort finden Sie auch alle Testergebnisse.
Das Test-Team fand auch Duschköpfe, die beim Normalduschstrahl schon mehr als zwölf Liter verbrauchen. Sie liegen damit trotz Spar-Aussage nur wenig unter der Durchschnittsbrause. Aufgrund dessen wurde unter anderem der "Hagebau Wellwater Natua" und der "Prisma Premium Duschkopf Wellness" mit "mangelhaft" bewertet. (xwi/rka)
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