Krankenhaus hatte Leben ihrer Schwester gerettet

Sie will keine Geburtstagsgeschenke! Amelia (4) sammelt lieber Spenden für kranke Kinder

„Ich will helfen!“
Puppen, Kuscheltiere, ein Spielzeugauto. Zum ihrem vierten Geburtstag wären Amelia Browell aus Chesterfield in Virginia sicherlich viele Wünsche eingefallen. Aber sie besteht darauf, keine Geschenke zu bekommen. Stattdessen sammelt sie Spenden für ein Kinderkrankenhaus. DAS Krankenhaus, in dem Ärzte das Leben ihrer großen Schwester gerettet haben.

Amelia wird zum Weihnachtsengel: Mädchen erfüllt Wunschliste von Kinderkrankenhaus

Um die vielen Geschenke zu transportieren, braucht Amelia einen ganzen Bollerwagen.
Um die vielen Geschenke zu transportieren, braucht Amelia einen ganzen Bollerwagen.
CNN, CNN, CNN

Der Wunschzettel des Kinderkrankenhauses von Richmond war lang. Aber für Amelia war klar: Sie will jeden einzelnen erfüllen. „Sie war wirklich hartnäckig“, sagte ihre Mutter, Caroline Browell, dem US-Sender CNN. Mithilfe von Freunden und Verwandten half die Familie dem Mädchen, die Geschenke zu organisieren.

Schon kurze Zeit später habe im heimischen Wohnzimmer rund um den Kamin alles voller Puzzle, Spiele und Bücher gestanden. „Es war wirklich herzerwärmend und großartig zu sehen, dass uns so viele Menschen bei dieser Sache geholfen haben, die uns so am Herzen lag“, erklärt Browell. Und tatsächlich konnte Amelia den kranken Kindern die Geschenke schließlich überreichen.

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Amelia mit ihrer großen Schwester, die an einem Tumor erkrankt war.
Amelia mit ihrer großen Schwester, die an einem Tumor erkrankt war.
CNN, CNN, CNN

„Ich will den Babys und Kindern einfach helfen“, sagte Amelia auf die Frage, warum sie sogar auf eigene Geschenke verzichten wollte. Aber ihre Mutter erklärte, woher dieses Bedürfnis kam. Im Juni 2021 erhielt Amelias große Schwester Addy eine niederschmetternde Diagnose. Ärzte fanden einen selten, hormonproduzierenden Tumor, ein sogenanntes Paragangliom.

„Sie war sehr, sehr krank“, sagte Caroline Browell. Erst als die Ärzte im Krankenhaus den Tumor entfernten, ging es ihr wieder besser. „Sie ist jetzt Studentin im zweiten Semester“, führt Browell aus. Im Moment gehe es ihr großartig. Für ihre kleine Schwester sei es eine Herzensangelegenheit gewesen, genau dieses Krankenhaus jetzt auch zu unterstützen.

Ihre Geschichte will die Familie gerne weitererzählen. Sie hofft, dass auch schon Kinder auf diese Weise verstehen, wie wichtig es ist, Gutes zu tun und anderen etwas zurückzugeben. (sbl)

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