Ist ihr etwas zugestoßen?
Neue Hinweise im Vermissten-Fall Nicola Bulley: Sie verabredete sich kurz vor Verschwinden noch mit Freundin!
Wo ist Nicola Bulley? Seit vergangenen Freitag wird die 45-jährige Zweifach-Mama vermisst, Familie und Freunde sind in großer Sorge. Neue Ermittlungsdetails lassen vermuten, dass die Hypotheken-Beraterin nicht freiwillig gegangen ist. Kurz bevor sie spurlos verschwand, verabredete sie sich noch mit einer Freundin zum Tee. Ist Nicola etwa was zugestoßen?
Nicola hatte offenbar nicht die Absicht, freiwillig zu verschwinden
Am Freitagmorgen (27. Januar) war die Zweifach-Mama noch mit ihrem Hund in Lancashire spazieren. Um 8.57 habe sie offenbar noch eine Verabredung geplant, berichtet der „Mirror“. „Sie buchte eine Verabredung und schickte eine SMS an eine Freundin, deren Hypothek sie gerade erst unterschrieben hatte“, erzählt eine Anwohnerin. „Das hättest du nicht getan, wenn du aufstehen und verschwinden wolltest!“ Für sie sei das ein weiterer Beweis dafür, dass sie nicht die Absicht hatte, freiwillig zu verschwinden.
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Nicola begann ihren Spaziergang entlang des Wyre-Flusses in Lancashire um 8.43 Uhr, nachdem sie ihre Töchter im Alter von sechs und neun Jahren an der Schule abgesetzt hatte. Für die Strecke, die sie in der Regel zurücklegte, brauchte sie normalerweise immer 30 Minuten. Um 8.50 Uhr traf sie auf dem Weg mit einem anderen Hundespaziergänger zusammen – ihre Hunde spielten miteinander.
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Um 8.53 Uhr schrieb die 45-Jährige noch eine E-Mail an ihren Chef und loggte sich um 9.01 Uhr bei einem Teams-Call ein – Kamera und Ton waren jedoch ausgeschaltet. Um etwa 9.10 Uhr erkannte ein zweiter Zeuge Nicola in der Ferne. Um 9.30 Uhr endete der Teams-Call, aber Nicola blieb eingeloggt. Nur fünf Minuten später wurde ihr Handy und das Geschirr ihres Hundes Willow auf einer Bank gefunden. Schließlich fand eine Spaziergängerin um 10.15 Uhr auch den völlig aufgelöste Spaniel Willow – und alarmierte die Polizei.
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Der Flussabschnitt, in dessen unmittelbarer Nähe die 45-Jährige verschwand sei berüchtigt und sehr gefährlich – mit einer Tiefe von etwa 15 Fuß. Die Polizei suchte das gesamte Flussufer ab und ließ Spezialtaucher das Wasser. Die Rettungskräfte befürchten, dass sie in den Fluss gefallen und in Richtung der etwa neun Meilen entfernten Küste bei Fleetwood gespült worden sein könnte. Klare Hinweise dafür gebe es bisher aber noch nicht. Ein Verbrechen werde derzeit eher ausgeschlossen – die Polizei glaube nicht, dass die Zweifach-Mama angegriffen wurde. (xas)