31-jähriges Zufallsopfer wollte helfen und bezahlte mit seinem Leben
Tödliche Zivilcourage auf Kirmes in Münster: Trauer um Familienvater Mark D.
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Seine Zivilcourage bezahlte er mit seinem Leben: Der 31-Jährige Familienvater wurde Opfer einer grausamen Messer-Attacke auf dem Münsteraner Send. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen verblutete Mark D. noch vor Ort. Die Anteilnahme im westfälischen Münster ist groß – auch in den sozialen Netzwerken.
UPDATE: Der mutmaßliche Messerstecher vom Send in Münster hat sich der Polizei gestellt – mehr dazu hier
Dachdecker und Familienvater - Mark D. stand mitten im Leben
Nach RTL-Informationen soll Mark D. zusammen mit seiner Lebensgefährtin und einem neunjährigen Jungen auf der Kirmes gewesen sein. Doch dann gerieten offenbar zwei Männer in Streit, den der 31-Jährige beobachtet. Die Auseinandersetzung eskalierte. Mark D. reagierte sofort und griff ein. Er wollte helfen – und bezahlte seinen Mut später mit seinem Leben.
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Kurz nach der Attacke waren direkt Sanitäter vor Ort – doch sie konnten nichts mehr für den Dachdecker tun. Ein Stich mitten ins Herz – Mark D. konnte nicht mehr gerettet werden. Er sei aufgrund des hohen Blutverlustes gestorben, berichtet Oberstaatsanwalt Marin Botzenhardt.
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Anteilnahme auch in den sozialen Netzwerken
Am Sonntagnachmittag (19. März) legte Oberbürgermeister Markus Lewe Blumen am Tatort auf dem Send nieder. Die traditionelle Kirmes wurde vorzeitig abgebrochen. Auch in den sozialen Medien ist die Fassungslosigkeit, aber auch Anteilnahme groß. „Warum passiert so etwas genau den Menschen, die es am wenigsten,wirklich wenigsten verdient haben?“ schreibt eine Userin auf Facebook.
Gleichzeitig wird Gerechtigkeit gefordert. Ein User schreibt: „Hoffentlich schnelle Aufklärung und Identifizierung!“ Darauf setzt auch die Polizei. Derzeit werde wichtiges Videomaterial ausgewertet, auf dem sowohl der Tatverdächtige, sein Begleiter sowie die Tathandlung zu sehen ist. Die Ermittlungen gehen weiter. (xas)