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Löwen-Suche in Berlin - LIVE-TICKER: Innenminister: Suchaktion "absolut angemessen"

Aufatmen in Berlin!
Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) ist nach dem Austausch mit zwei unabhängigen Experten sicher: Bei dem Tier handelt es sich NICHT um einen Löwen, sondern eher um ein Wildschwein. Alle Entwicklungen zur Raubtier-Suche lesen Sie in unserem Live-Ticker. Im Video erklärt der Bürgermeister, warum die Löwin eher ein Wildschwein ist.

Polizei konnte Tier noch nicht fangen

„Wir sind mit massiven Kräften vor Ort zum Schutz der Bevölkerung“, sagte Polizeisprecherin Kerstin Schröder. Die Menschen sollten achtsam sein und etwa Spaziergänge in Wäldern vermeiden.

Neben den Einsatzkräften der Polizei sind auch eine Tierärztin und zwei Jäger mit Waffen vor Ort. Wenn man das Tier finde, werde entschieden, ob man mit Betäubung arbeite oder es erschießen müsse. „Das wird je nach Situation entschieden“, so eine Sprecherin des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Die Suche nach dem Raubtier sei eine große Herausforderung. Auch Drohnen sind im Einsatz.

Lese-Tipp: "Wer das Tier sieht, sollte es unmittelbar der Polizei melden"

Die Polizei in dem Gebiet südlich von Berlin läuft seit Stunden, bisher ohne Erfolg. Weitere Einzelheiten sind bisher nicht bekannt. Rätselhaft ist die Herkunft des Tieres: Bisher hat kein Zoo, Tierpark, Zirkus oder eine Einzelperson eine Großkatze als vermisst gemeldet.

20.07.2023, Brandenburg, Kleinmachnow: Polizeifahrzeuge sind bei einer Suchaktion nach einem freilaufenden gefährlichen Wildtier im Bereich der südlichen Landesgrenze von Berlin zu sehen. Ein gefährliches Wildtier ist in der Nacht zum Donnerstag in Brandenburg entlaufen und hat eine große Suchaktion ausgelöst. Wie die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, suchten Einsatzkräfte mit Hubschraubern in Kleinmachnow und angrenzenden Gemeinden nach dem Tier. Foto: Sven Käuler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Polizei sucht in Brandeburg nach gefährlichem Wildtier
nic, dpa, Sven Käuler

Video: Das sagt ein Raubtierexperte

Einsatzkräfte suchen mit Hubschraubern in Kleinmachnow und angrenzenden Gemeinden nach dem Tier. Unter anderem wurde die Bevölkerung mithilfe der NINA-WarnApp gewarnt.

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Autofahrer sieht, wie sie ein Wildschwein frisst

20.07.2023, Brandenburg, Kleinmachnow: Ein Mann steht mit einem Gewehr bei einer Suchaktion nach einem freilaufenden gefährlichen Wildtier im Bereich der südlichen Landesgrenze von Berlin. Ein gefährliches Wildtier ist in der Nacht zum Donnerstag in Brandenburg entlaufen und hat eine große Suchaktion ausgelöst. Wie die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, suchten Einsatzkräfte mit Hubschraubern in Kleinmachnow und angrenzenden Gemeinden nach dem Tier. Foto: Sven Käuler/TNN/dpa - ACHTUNG: Person , Kennezichen und Schild auf Pkw wurden aus rechtlichen Gründen gepixelt +++ dpa-Bildfunk +++
Die Polizei sucht in Brandenburg nach einem gefährlichen Wildtier
dpa, Sven Käuler

Ein Autofahrer hatte dem Sender RBB zufolge die Raubkatze gegen Mitternacht im Bereich Stahnsdorfer Damm/Märkische Heide gesehen und gefilmt, wie sie ein Wildschwein frisst. Seitdem sei sie verschwunden. Man vermute, dass die Löwin in einem kleinen Waldgebiet sei und schlafe, heißt es weiter.

In Kleinmachnow sind Kitas geöffnet, die Kinder dürften aber das Gebäude nicht verlassen, sagte eine Gemeinde-Sprecherin. Auch das Rathaus bleibe offen.

Video: Das sagen die Anwohner