Schiller statt Steuern

Junge Generation klagt an: Wir haben keinen Plan vom Geld

Wie klappt die Steuerklärung? Wie kann ich Geld fürs Alter zurücklegen?
All das sind sehr wichtige Themen, über die Schüler aber oft nichts wissen. Nur ein Bruchteil von ihnen gibt an, genug über Finanzen zu wissen.

Themen rund ums Geld kaum in den Lehrplänen

Nach dem Schulabschluss ist man auf das Leben vorbereitet? Sollte man denken. Die Wahrheit hingegen sieht ganz anders aus. Wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, kommt Finanzbildungen in Schulen deutlich zu kurz und beruft sich auf eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Das Ergebnis: Mehr als 79 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten in der Schule zu wenig darüber gelernt, wie man finanzielle Entscheidungen trifft. Lediglich etwa acht Prozent hatten nach eigener Erinnerung im Unterricht mit Themen wie „Aktien und Anlagen“ sowie „Steuerwissen“ Berührung.

Lese-Tipp: Wie wirst du finanziell frei? Tipps von Finanzkolumnistin Margarethe Honisch

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Hinweis: Die Umfrage ist nicht repräsentativ.

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Finanzbildung seit Jahren ein Dauerthema

Dabei werden Themen rund um das eigene Geld immer wichtiger. Dazu zählt zum Beispiel die eigene Vorsorge für das Alter. Experten und Politiker warnen seit Jahren davor, dass die eigene gesetzliche Rente in der Regel nicht mehr ausreichen wird.

Lese-Tipp: Finanz-Tipps von Influencern: Auf wen ihr nicht reinfallen dürft!

Bereits im Jahr 2015 sorgte die Aussage der Kölner Gymnasialschülerin Naina für Aufsehen in den sozialen Netzwerken. Die 17-Jährige twitterte damals: „Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ’ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen.“

Eine Erfahrung, mit der sie scheinbar nicht alleine ist. Zu einer Anpassung der Lehrpläne hat das aber noch nicht geführt. Erst langsam scheint Bewegung in das Thema zu kommen. (nrö)