Diese Einstellungen sollten Sie im Sommer vornehmenSmarter Thermostat? Darum sollten Sie Ihre Heizung jetzt auf Fünf stellen

Heizen ist im Sommer kein Thema? Von wegen! Mit den richtigen Thermostat-Einstellungen und ein paar Tricks sparen Sie Geld.
Falsch eingestellte Heizung verschwendet Energie - und Geld!
Bei sommerlichen Temperaturen denken wohl die wenigsten ans Heizen. Dennoch passiert genau das in vielen Haushalten: Viele Menschen heizen am Ende der Heizperiode ihre Wohnung, ohne es zu bemerken. Grund dafür: eine falsch eingestellte Heizungsanlage. Darauf weist der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) hin.
„Heizungen automatisch in den Sommerbetrieb schalten zu lassen, reicht oft nicht aus, dass sie während der Sommermonate tatsächlich nicht in Betrieb gehen“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim DVFG. „Um bei den hohen Energiekosten wirklich auf der sicheren Seite zu sein, ist bei der Heizungsumstellung die richtige Grundeinstellung entscheidend.“
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Viele moderne Heizungsanlagen mit smarter Regelung nehmen die Umstellung auf den sogenannten „Sommerbetrieb“ automatisch vor. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Heizung komplett aus ist. Stattdessen springt sie an, wenn in der Nacht eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Viele Modelle nutzen dafür einen Außentemperatursensor.
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„Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“
Daher kann die Umstellung auf „Sommerbetrieb“ dazu führen, dass Heizungen im Sommer teilweise unbemerkt anspringen – und somit unnötig Energie verbrauchen. In kühleren Nächten oder wenn die Temperaturen etwa bei einem Sommergewitter kurz stark fallen, aktiviert der Außentemperatursensor die Heizungsanlage. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn die Außentemperatur auf zwölf Grad sinkt. Und das schlägt sich auf der Rechnung und somit im Geldbeutel nieder.
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„Dieses ungewollte Heizen ist allerdings echte Energieverschwendung gerade in gut gedämmten Häusern, die nur langsam auskühlen“, erklärt Markus Lau. „Statt auf ‚Sommerbetrieb‘ sollten Verbraucherinnen und Verbraucher daher die Einstellung ‚Nur Warmwasser‘ wählen. So wird kein Heizungswasser mehr aufbereitet, sondern nur noch Warmwasser für Küche und Bad.“ Auf diese Weise lasse sich der Energieverbrauch senken.
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Darauf sollten Verbraucher jetzt achten
Der optimale Zeitpunkt für die Umstellung auf „Nur Warmwasser“ ist witterungsabhängig – sollte aber spätestens zum Beginn der warmen Jahreszeit erfolgen. Und im Zuge dessen sollten Sie noch eine weitere Einstellung vornehmen: Drehen Sie die Heizkörperthermostate voll auf – also auf Stufe fünf.
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Was angesichts warmer Außentemperaturen wenig sinnvoll erscheint, hat folgenden Hintergrund: Auf diese Weise entspannt sich der Mechanismus, der den Wasserzufluss in die Heizkörper reguliert. „So lässt sich verhindern, dass die Ventile im Sommer blockieren und zu Beginn der nächsten Heizperiode festsitzen – und dann im schlimmsten Fall erneuert werden müssen“, fast der Experte zusammen. (nri)
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