Union & SPD weiter tief im KellerRTL-Trendbarometer: Grüne doppelt so stark wie die SPD
Auch in der zweiten Woche nach der Nominierung von Annalena Baerbock und Armin Laschet zu Kanzlerkandidaten ihrer Parteien für die kommende Bundestagswahl bleiben die Grünen stärkste politische Kraft, mit unverändert 28 Prozent.
Die CDU/CSU verbessert sich im RTL/ntv-Trendbarometer leicht um einen Prozentpunkt, liegt aber mit 5 Prozentpunkten Rückstand weiterhin auf dem zweiten Platz. Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt, Linke und AfD verlieren je einen Prozentpunkt.
Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis rechnen:
- CDU/CSU 23 Prozent (Bundestagswahl 2017 32,9 Prozent) 
- SPD 14 Prozent (20,5 Prozent) 
- FDP 12 Prozent (10,7 Prozent) 
- Grüne 28 Prozent (8,9 Prozent) 
- Linke 6 Prozent (9,2 Prozent) 
- AfD 10 Prozent (12,6 Prozent) 
7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen wäre mit 26 Prozent größer als der Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).
Ist das nur eine Momentaufnahme oder wird es bei der Wahl im September wirklich so kommen? Dazu RTL-Politik-Chef Nikolaus Blome mit einer Einschätzung im Video.
VIDEO: Entscheidend bei der Wahl: Welches andere Thema nach Corona?
VIDEO: Annalena Baerbock weiter im Höhenflug
12,8 Millionen Wähler für die Grünen, 6,4 Millionen für die SPD
Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, würden sich noch 10,6 Millionen Wahlberechtigte für die CDU/CSU entscheiden - zwei Millionen weniger als für die Grünen (12,8 Mio).
Die SPD hätte mit 6,4 Millionen halb so viele Stimmen wie die Grünen. Die FDP könnte mit 5,5, die Linke mit 2,8 und die AfD mit 4,6 Millionen Stimmen rechnen.
VIDEO: Welche Mehrheiten wären möglich?
Schwachpunkte der Union: Schlechte Corona-Politik, Zerrissenheit, Laschet
Wie erklärt sich die augenblickliche Schwäche der Unionsparteien?
- 29 Prozent der Wahlberechtigten sehen den Grund in der gegenwärtig als schlecht empfundenen Corona-Politik. 
- 26 Prozent in der Zerstrittenheit der Union. 
- 24 Prozent führen die Schwächephase der CDU/CSU auf den "falschen Kanzlerkandidaten" Armin Laschet zurück. 
Dieser Meinung sind auch 41 Prozent der CSU- und 31 Prozent der CDU-Anhänger. Jeweils 15 Prozent sind überzeugt, dass die "Maskenaffäre" und die Profillosigkeit der Union verantwortlich seien für die schlechten Umfragewerte. 8 Prozent nennen als Begründung, die CDU sei eine "Partei von gestern". Eine Minderheit (2 Prozent) beklagt, die Union sei "zu links" und hätte ihre konservativen Werte aufgegeben.
Forsa/ eku


























































































































