Er verfehlt die Lunge nur knapp„Ich war sicher, ich würde sterben!“ - Frau wird beim Tauchen von Stachelrochen aufgespießt

Der Stachel steckt zehn Zentimeter tief in ihrem Rücken! Diesen Strandtrip wird Kristie O'Brien mit Sicherheit nie vergessen. Denn kaum springt sie für eine Abkühlung ins Wasser, rammt ein Stachelrochen seinen Stachel in ihren Rücken – und verfehlt ihre Lunge nur um Millimeter.
O'Brien denkt zuerst, eine Qualle habe sie gestochen
„Ich versuchte Ruhe zu bewahren, aber ich war mir sicher, dass ich sterben würde“, erinnert sich O’Brien gegenüber Fox 13. Als die dreifache Mutter mit ihrem Partner Thomas am Dienstag am Strand in Florida baden geht, wird sie nur wenig später von einem Stachelrochen gestochen.
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Sie habe den Stich gespürt, dachte es sei „eine Qualle“, wie sie WFLA-TV erzählt. „Es war super, super schmerzhaft!“ Sie sei sofort aus dem knietiefen Wasser aufgestanden. Der Anblick schockiert: Ein lebender Rochen hängt an ihrem Rücken; sein Stachel bohrt sich zentimetertief neben ihrer rechten Schulter ins Fleisch.
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Der Stachel verfehlt O'Briens Lunge nur knapp
Panik macht sich in O’Brien breit: „Ich hatte die Bilder von Steve Irwin vor Augen und wie der Stachel in seiner Brust steckte“, sagt sie. Der Dokumentarfilmer starb 2006 vor der Küste Australiens, als ihn ein Stachelrochen mitten ins Herz stach.
Doch auch wenn der Stachel zehn Zentimeter tief in O’Briens Rücken steckte – er verfehlt Herz und Lunge und die junge Frau überlebt.

Sanitäter müssen dem Rochen den Schwanz abschneiden
Rettungssanitäter schneiden dem Rochen noch am Strand den Schwanz ab, den Stachel ziehen jedoch erst die Ärzte im Krankenhaus von Tempa heraus. Dort wird O’Brien noch immer behandelt. Das Gift des Stachelrochens sei nämlich noch in ihrem Körper: „Es tut immer noch unglaublich weh. Es ist wie ein Schmerzschock. Die Ärzte sagen, dass das an dem Gift liege, das sich in den Widerhaken des Rochens selbst befand", sagt O’Brien. Außerdem bestehe noch immer eine Infektionsgefahr.
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Doch dem Meer wird sie deshalb nicht den Rücken kehren. „Ich werde wieder ins Wasser gehen, wahrscheinlich nur nicht in dieser Bucht. Aber ich denke auch, dass die Stachelrochen da draußen leben und wir in ihrer Umgebung sind.“
Auf GoFundMe sammelt O’Briens Ehemann nun etwas Geld, damit die Familie die Krankenhauskosten abbezahlen kann. (jbü)