Schon jetzt ist klar: Beim Fliegen müssen wir draufzahlen!
Die Reiselust der Deutschen ist zurück! Wie viel teurer wird der Urlaub 2024?
Urlaub in Sicht? Vielleicht besser in Deutschland!
Sie ist zurück – die Reiselust der Deutschen. Schon jetzt werden fleißig Reiseziele gesucht, gebucht und sich auf die Urlaubssaison 2024 gefreut. Aber klar ist jetzt schon: Wer ins Ausland fliegen will, der muss ordentlich in die Tasche greifen. Fliegen wird teurer. Der Bund will die Ticketsteuer für Flugreisen erhöhen. Also für den einen oder anderen doch lieber Urlaub in Deutschland als im Ausland? Was uns für den Urlaub 2024 erwartet…
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Reisen in Deutschland besonders beliebt
Zumindest für Deutschland gilt im nächsten Jahr: Nach den irren Sprüngen der vergangenen Jahre werden die Preise jetzt nicht mehr so stark steigen.
Die Preissteigerungen dürften 2024 im Schnitt im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes Norbert Kunz der Deutschen Presse-Agentur. Kostendämpfend wirke auch das 49-Euro-Ticket.
Bei den Übernachtungszahlen ist der Deutschland-Tourismus auf dem Weg zum Rekordergebnis des Vor-Corona-Jahres 2019. Man blicke 2023 auf „sehr erfolgreiche Monate“ zurück, sagte Kunz. Die Zahl der Übernachtungen liege von Januar bis Ende September nur noch 1,17 Prozent unter dem Jahr 2019. Das Niveau des Jahres 2018 sei bereits überschritten.
Die Erwartungen fürs kommende Jahr seien positiv. „Die Stimmungs- und die Buchungslage für 2024 sind bislang sehr gut“, sagte der Verbandsgeschäftsführer. „Die Menschen aus Deutschland reisen weiterhin am liebsten im eigenen Land“. Und auch der Städtetourismus hat sich wieder etwas erholt.
Noch Zurückhaltung bei Tagesausflügen: Dort setzten, laut Kunz, allerdings viele Menschen angesichts der hohen Inflation den Rotstift an. „Die Menschen sparen nicht bei der Haupt-Reise oder auch Zweit-Reise, aber bei Tagesausflügen und den damit oft verbundenen Restaurantbesuchen“.
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Was erwartet Flugreisende 2024?
Das Geschäft mit den schönsten Wochen des Jahres läuft nach den harten Corona-Jahren wieder auf Hochtouren. Aber was erwartet Flugreisende konkret 2024?
Deutsche Fluggesellschaften blicken einigermaßen entspannt aufs neue Jahr, auch wenn das Sitzplatzangebot knapper bleibt als in anderen Ländern Europas. Hoffnungen auf Preissenkungen sollten sich Urlauberinnen und Urlauber allerdings nicht machen. „Die Ticketpreise bleiben hoch - wie andere Preise auch“, kündigte Lufthansa-Chef Carsten Spohr unlängst an.
Die Preise für Pauschalreisen dürften nach Einschätzung des Deutschen Reiseverbandes DRV - wenn überhaupt - nur moderat steigen.
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Allerdings könnte die von der Bundesregierung geplante Erhöhung der Luftverkehrsteuer den Sommerurlaub für viele Millionen Menschen aus Deutschland deutlich verteuern, warnt Verbandspräsident Norbert Fiebig. Vor Bekanntwerden der Pläne gingen mehrere große Veranstalter im Schnitt von Preiserhöhungen im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Ähnliches erwartet der Deutsche Tourismusverband für Reisen zwischen Rügen und Mittenwald.
Wo die Deutschen am liebsten Urlaub machen, seht ihr im Video.
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Reisebranche: Ticketsteuer würde Urlaub teurer machen
Schon jetzt ist also klar: Fliegen wird 2024 teurer für Urlauber. Davor warnt auch die deutsche Reisewirtschaft wegen der geplanten Erhöhung der Luftverkehrsteuer. Das Vorhaben würde den Sommerurlaub für viele Millionen Menschen aus Deutschland deutlich verteuern, kritisierte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes DRV, Norbert Fiebig, am Donnerstag. „Das ist eine soziale Frage mit Sprengkraft - insbesondere für Durchschnittsverdiener mit Familie und Kindern“, sagte Fiebig.
„Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung ihre Haushaltsprobleme auf dem Rücken von Urlaubern austrägt.“ Zugleich befürchten Reiseveranstalter zusätzliche Belastungen, sollte die Erhöhung der Luftverkehrsteuer auch bereits erfolgte Buchungen betreffen. „Da eine nachträgliche Preiserhöhung für bereits gebuchte Urlaubsreisen de facto nicht möglich ist, würden die Veranstalter auf zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe sitzenbleiben“. Gerade in diesem Jahr hätten viele Menschen ihren Sommerurlaub besonders früh gebucht. (dpa/lwe)
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