Sie liefern Spenden und Hilfsgüter
Ahrtal-Helfer fahren von Köln ins ukrainische Kriegsgebiet, um auch dort zu helfen
Max und Christopher haben sich bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 kennengelernt. Damals wie heute verbindet die beiden ein Wunsch: Sie wollen Menschen helfen. Darum haben die beiden nun das Unvorstellbare gewagt: Sie haben in Köln einen Geländewagen voll mit Hilfsgütern gepackt und sind damit bis in die umkämpfte Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine gefahren. RTL-Reporter Gordian Fritz hat die beiden auf der letzten Etappe von Odessa aus begleitet. Die ganze Reportage – in unserem Video.
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Max und Christopher riskieren ihr Leben, um anderen in der Ukraine zu helfen
„Wir bringen Hilfsgüter dahin, wo sie wirklich dringend gebraucht werden“, erklärt Christopher, der von Beruf Baumpfleger ist. Er und Max haben eine militärische Ausbildung und sind gut vorbereitet. Die beiden wissen, dass sie ihr Leben riskieren, um ihre Hilfslieferung ans Ziel zu bringen. Christopher erzählt, dass er zwar schon im Hinterkopf habe, dass in der Ukraine Krieg herrsche. „Trotzdem steht humanitäre Hilfe an erster Stelle“, findet er.
Mit kugelsicheren Westen und einer ukrainischen Flagge am Auto wagen die beiden sich ins umkämpfte Gebiet. Max und Christopher wollen vor allem den verletzten ukrainischen Soldaten helfen. „Die Krankenhäuser werden evakuiert. Die brauchen vor Ort medizinisches Material“, erklären sie dem RTL-Reporter. Das Spezialmaterial, das die Soldaten an der Front dringend gebrauchen können, haben die Helfer durch Spenden finanziert oder selbst gekauft.
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Ahrtal-Helfer fahren 2.700 Kilometer von Köln bis in die Ukraine
Zwei Stunden nach der Abfahrt in Odessa kommen Max und Christopher in Mykolajiw an. Seit ihrer Abfahrt in Köln haben die beiden rund 2.700 Kilometer zurückgelegt. Und für die Freude in den Gesichtern der Soldaten über die Hilfslieferung hat sich die gefährliche Reise gelohnt, finden die beiden Deutschen. „Die haben sich gefreut und es ist sogar eine zweite Fahrt wert“, meint Christopher. Dafür müssen die beiden aber erst einmal den weiten Weg zurück nach Deutschland fahren und dort weitere Spenden sammeln.
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