Insolvenz soll kurz bevor stehen Wieder deutscher Reiseanbieter pleite! Diese Reiseziele sind betroffen

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Der Reiseanbieter We-Flytour ist zahlungsunfähig und will in der kommenden Woche Insolvenz anmelden.
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We-Flytour meldet Insolvenz an!
Der Reiseanbieter hat angekündigt, in der nächsten Woche Insolvenz anzumelden. Viele gebuchte Reisen werden storniert. Betroffen sind etwa 1.500 Reisende. Vor allem Türkei- und Ägypten-Reisen fallen ins Wasser. Das müsst ihr jetzt beachten.

Pleitewelle bei deutschen Reiseveranstaltern reißt nicht ab

We-Flytour aus Heilbronn meldet kommenden Montag Insolvenz an, wie das Magazin Reisereporter zuerst berichtet hat. Reisen, die bis einschließlich 26. November hätten starten sollen, sind storniert worden, wie der Deutsche Sicherungsfonds (DRSF) auf seiner Website berichtet. Erst im Juni hat Veranstalter FTI dasselbe Schicksal ereilt. Jetzt trifft es schon wieder einen deutschen Reiseanbieter. Das Unternehmen ist erst im September letzten Jahres gegründet worden. We-Flytour-Sprecherin Marita Lavid zu RTL: „Wir bedauern diese Entwicklungen zutiefst und danken allen für Ihr Verständnis in dieser schwierigen Situation.”

Von der Pleite sind Urlauber in mehreren Zielgebieten betroffen, unter anderem in Spanien, Ägypten und der Türkei. „Die hiervon betroffenen Gäste, welche am Freitag noch vor Ort gewesen sind, beläuft sich auf rund 1500 Gäste”, heißt es von We-Flytour weiter.

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Im Video: Nach FTI-Pleite – Krawalle in ägyptischen Hotel

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Wechsel eines Kreditkartenanbieters soll der Grund sein

Nach dem Wechsel eines Kreditkartenanbieters sei es nicht gelungen, ein neues System einzuführen. In der Folge soll die Zahlungsfähigkeit so sehr gelitten haben, dass das Unternehmen in die Insolvenz gerutscht ist. Der Wechsel sei aber nötig geworden, weil der alte Anbieter sein Geschäft eingestellt haben soll.

Was Reisende jetzt beachten sollten

Der Deutsche Reisesicherungsfonds DRSF, in den große Veranstalter einzahlen müssen, soll nun für laufende Pauschalreisen aufkommen. „Alle Reisegäste vor Ort wurden informiert, Notfallnummern eingerichtet”, erklärt eine Sprecherin zu RTL. Das würde bedeuten, dass der Resturlaub und die Heimreise gesichert wären. Wer schon eine Anzahlung geleistet hat, soll diese zurückerstattet bekommen.

Der Anbieter hat für Betroffene Hotlines eingerichtet

  • Türkei: +90 533 653 35 38 / +90 533 613 91 53

  • Andere Länder: +49 69 9588 4076

  • Zudem kann der DRSF unter +49 30 25 89 87 253 bei allgemeinen Fragen helfen.

(xes)