Schock für Urlauber!

Nadeln und Spritzen im Sand – Strände gesperrt

Der Strand in Ocean City ist verwaist, keine Menschen sind zu sehen.
Auch der beliebte Strand in Ocean City in Maryland wurde gesperrt. (Archivbild)
dpa

Plötzlich wird der Strandspaziergang richtig gefährlich!
Die Strände an der US-amerikanischen Ostküste sind bei Bewohnern und Touristen gleichermaßen beliebt. Sie sind bekannt für ihren weißen Sand und das klare Atlantikwasser. Doch jetzt ist die Idylle getrübt.

Ekliger Fund an der Ostküste

Strandbesucher bemerken am Wochenende an diversen Stränden in den US-Bundesstaaten Delaware, Maryland und Virginia an der Ostküste, medizinische Abfälle am Strand. Neben Tablettendosen und Tampons finden sich auch benutzte Spritzen und Nadeln. Die Abfälle sind offenbar vom Meer an Land gespült worden.

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Die Verschmutzung reicht vom beliebten Strand Ocean City in Maryland im Norden bis nach Chincoteague in Virginia, nahe der Hauptstadt Washington im Süden. Insgesamt sind rund 50 Strände betroffen. Die Behörden bitten die Besucher an einigen Orten, sich vom Wasser fernzuhalten und den Strand nur mit festen Schuhen zu betreten. Andere Strände sind vollständig gesperrt.

Strandbesucher schockiert über Spritzenfund

Das Delaware Department of Natural Resources and Environmental Control schreibt in einem Facebook-Post: „Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir den Besuchern, den Strand zu verlassen und zu diesem Zeitpunkt nicht zu schwimmen.” In Ocean City sprechen die Behörden ein Verbot für das Baden im Meer aus. Anwohner und Touristen sind schockiert über die Nadeln und Spritzen im Sand.

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Einer sagt dem US-Sender WBAL-TV: „Es ist sehr besorgniserregend. Ich meine, das ist nicht gesund.” Eine andere Anwohnerin sagte dem Sender: „Wir sind alle wirklich schockiert über die ganze Sache, ehrlich gesagt.” Die Behörden halten die Menschen dazu an, weitere Funde von medizinischen Abfallprodukten sofort zu melden und Nadel und Spritzen nicht anzufassen.

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Herkunft der Nadeln und Spritzen unklar

Berichte über Verletzte gibt es zum Glück noch nicht. Die Abfallmenge reduzierte sich zu Beginn der Woche an der gesamten Ostküste. Dennoch sind viele Strände weiterhin gesperrt. Die Behörden wollen die Situation weiter im Auge behalten. Woher die Nadeln und Spritzen kommen, ist aktuell noch völlig unklar. (pro)