Dramatische Rettungsaktion

Auf der Suche nach ihrer Katze – Oma fällt in neun Meter tiefes Loch

Bisher fehlt jede Spur von Oma...
Eine Großmutter aus Pennsylvania sucht nach ihrer Katze und verschwindet. Die Behörden befürchten, dass sie in ein tiefes Erdloch gefallen sein könnte. Ihre Enkelin (5) wurde zunächst auch vermisst.

Pennsylvania: Sinkloch reicht rund neun Meter in die Tiefe

Die kleine Gemeinde Unity in Pennsylvania hält den Atem an: Rettungskräfte suchen schon seit Stunden nach Elizabeth Pollard (64). Zusammen mit ihrer Enkelin ist sie auf der Suche nach ihrer Katze und verschwindet dabei spurlos. Nach einer Vermisstenmeldung macht sich ein Rettungsteam auf den Weg und findet zunächst die Enkelin wohlbehalten im Auto der Oma.

Mehrere Stunden harrt sie allein im Auto aus, während ihre Großmutter nach ihrer Katze sucht. Schnell haben die Retter den Verdacht, dass die 64-Jährige in einen alten Minenschacht gestürzt sein könnte. Es wird vermutet, dass das Sinkloch mit einer stillgelegten Kohlemine in Verbindung steht, so die Behörden.

Ein Kran an einem Sinkloch.
Schweres Gerät ist nötig, um den rund neun Meter tiefen Schacht zu durchsuchen.
ABC News One

Es ist knapp neun Meter tief, weshalb schweres Gerät benötigt wird, um es zu durchsuchen. Ein Kran und ein Bagger sind vor Ort. Die Suchmannschaften können in das Minengebiet vorrücken, aber es gibt bisher keine Spur von Pollard, sagt Steve Limani von der Polizei am Dienstagabend (3. Dezember). „Hoffentlich ist sie in einem Luftloch“, hofft er und weist darauf hin, dass es in der Region bereits Vorfälle gegeben hat, bei denen Menschen ähnliche Situationen in unterirdischen Minen überlebt haben.

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Die Suche erweist sich laut Rettungskräften allerdings auch am Mittwochabend (4. Dezember) als schwierig. Der Zustand der betroffenen alten Kohlemine stellte für sie ein Problem dar, wie Polizist Limani in Unity Township sagte. Mannschaften hatten die Nacht hindurch nach der 64-jährigen Vermissten gesucht. Limani sagte, die Taktik der Rettungskräfte werde überdacht, um diese keinem Risiko auszusetzen.

Die Einsatzkräfte hätten Wasser eingesetzt, um Ton und Erde aus der Mine zu entfernen, doch das sorge für gefährliche Arbeitsbedingungen, sagte Limani. Vermutlich seien kompliziertere Ausgrabungen nötig.(xes)