Als sie ihre Wohnung lüften will, fällt er über sie her Mann vergewaltigt wehrlose Seniorin (82) - und das nicht nur einmal
Er nutzt ihre Wehrlosigkeit gleich zweimal aus!
Der Tatort ist in beiden Fällen das Mehrfamilienhaus, in dem die 82-Jährige wohnt. Im vergangenen Juli soll Hawzheen A. (36) dort über die Seniorin hergefallen sein. Mit einer Woche Abstand schlägt er erneut zu, brutaler als zuvor. Für seine mutmaßlichen Taten muss sich der Angeklagte seit Dienstag (28. Januar) vor dem Landgericht Hamburg verantworten.
Im Schlafzimmer zwingt A. die Seniorin zum Sex
Neugierig schaut sich Hawzheen A. beim Prozessauftakt im Zuschauerraum des Gerichtssaals um. Der 36-jährige irakische Staatsbürger wirkt abwesend, kaut auf seiner Wange, kann seine Hände nicht still halten. Für insgesamt sieben Straftaten muss sich A. vor dem Hamburger Landgericht verantworten, darunter Beleidigung, körperliche Misshandlung und Vergewaltigung.
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Bei der Anklage-Verlesung erläutert die Staatsanwaltschaft, was sich im Juli 2024 in dem Wohnhaus der Seniorin abgespielt haben soll. Demnach hat Hawzheen A. die Wehrlosigkeit seines hochbetagten Opfers ausgenutzt. „In beiden Fällen soll es sich so verhalten haben, dass die Geschädigte zum Lüften die Wohnungstür offen gehalten hat“, erklärt Marayke Frantzen, Sprecherin am Landgericht Hamburg im Interview mit RTL. Auf diesem Weg habe sich der Angeklagte Zutritt zu der Wohnung verschafft und sein Opfer ins Schlafzimmer gedrängt.
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Hinweise auf psychische Erkrankung
Als wäre diese eine Tat nicht schon schlimm genug, kehrt Hawzheen A. etwa eine Woche später zurück. Wieder steigt er durch die geöffnete Tür. Wie die Sprecherin erklärt, umfasst der Angeklagte die Frau dieses Mal von hinten und zerrt sie aus ihrer in eine andere Wohnung des Mehrfamilienhauses.
Ein Stockwerk tiefer lebt ein Bekannter des Angeklagten. In dessen Wohnungn vergewaltigt der Angeklagte die Seniorin erneut. Bei beiden Übergriffen wehrt sich die 82-Jährige so gut sie kann, fleht ihren Peiniger an, von ihr abzulassen und schreit um Hilfe. Bei dem Prozess tritt die Frau als Nebenklägerin auf.
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Bereits seit letztem Sommer sitzt A. in Untersuchungshaft. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren für die Vergewaltigungen. Es gibt Hinweise auf eine psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters. Ein Gutachten soll das im Verlauf des Prozesses einordnen. Je nach Ergebnis könnte das Gericht die Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt anordnen. Der Prozess wird am 31. Januar fortgesetzt.
