Tod an der Tankstelle
Frau verbrennt auf Beifahrersitz! Die Überwachungskamera filmt alles mit
Diese Bilder lassen einem den Atem verschlagen!
An einer Tankstelle in Gütersloh verbrennt in der Nacht auf Donnerstag eine Frau in einem Auto. Der Wagen mit ukrainischem Kennzeichen steht an der Zapfsäule, als plötzlich Flammen zu sehen sind. Auch ihr Mann wird schwer verletzt. Die Polizei prüft, ob es ein Unglück oder Vorsatz war.
Tankstelle in Gütersloh: Feuer bricht aus, Mann (35) rennt weg
Auf den Bildern einer Überwachungskamera, die ihr im Video oben anschauen könnt, sieht es so aus, als will der Mann (35) in Gütersloh einfach nur tanken. Er geht einmal um das Auto herum, öffnet die Beifahrertür und beugt sich hinein. Aber plötzlich bricht ein Feuer aus. Der Fahrer läuft in den Flammen davon, wird später schwer verletzt eine Straße weiter gefunden.
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Polizeisprecher Fabian Rickel zu RTL: „Gegen 1.40 Uhr wurde die Feuerwehr in Gütersloh darüber informiert, dass auf einem Tankstellengelände in Gütersloh am Nordring ein Pkw brennen sollte. Als die Einsatz- und Rettungskräfte dann vor Ort eingetroffen waren, stand der Pkw bereits in Vollbrand. Ein schwer verletzter 35-jähriger Mann konnte im Nahbereich mit Brandverletzungen angetroffen werden.”
Eine Mitarbeiterin der Tankstelle, die 24 Stunden geöffnet hat, soll dann einen Not-Aus-Schalter gedrückt haben. Die Pumpen haben keinen Strom mehr, Kraftstoff kann nicht weiter fließen.
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Tötungsdelikt oder Unfall? Mordkomission ermittelt
Der 35-jährige Mann kommt in eine Spezialklinik. Auf dem Beifahrersitz finden die Einsatzkräfte eine tote Frau. Sie ist komplett verbrannt. Ihre Identität ist noch unklar. Es handelt sich aber wahrscheinlich um die 28-jährige Ehefrau des schwer verletzten Mannes. Beide haben die ukrainische Staatsangehörigkeit.

Polizeisprecher Rickel macht klar: Die Ermittlungen werden fortgeführt. Denn: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich auch unter Umständen um ein Tötungsdelikt handelt. Gleichwohl werde natürlich auch ein Unglücksfall in Betracht gezogen. „Da müssen wir tatsächlich jetzt einfach den Ermittlern etwas Zeit geben, Informationen zu verdichten, um da dann eine Klarheit zu schaffen, die tragfähig ist.”
Am Freitag soll die Verstorbene obduziert werden. Dann hofft die Polizei, klären zu können, ob es sich beim Gütersloher Tankstellenbrand um ein Unglück oder Vorsatz handelt.