Prozessakten bringt Horror-Details ans Licht
Mann soll Ex-Freundin tagelang gefangen gehalten und vergewaltigt haben

Die Anklage der Staatsanwaltschaft Wien liefert Grusel-Details!
Ein Mann (31) soll seine Ex-Partnerin (33) im Juli über zwei Tage lang in seiner Wohnung gefesselt, gefoltert und vergewaltigt haben. Mit Schuss- und Stichwaffen soll er ihr Leben bedroht haben. Der Angeklagte weist jede Schuld von sich – und behauptet, die beiden hätten einvernehmlichen Sadomaso-Sex gehabt.
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Mann soll Opfer mit Elektroschocks gefoltert haben
Der Horror beginnt, als die Frau am 9. Juli persönliche Gegenstände aus der Wohnung des Angeklagten in Wien-Meidling nach der Trennung der beiden holen will. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen kann: Sie wird die Wohnung erst zwei Tage später wieder verlassen. Denn als sie nach einer Tasche greift, bringt ihr Ex-Partner sie auf den Boden, um sie anschließend zu fesseln. Die Tortur beginnt. So wirft es die Wiener Staatsanwaltschaft dem Angeklagten vor, berichtet die Kronenzeitung.
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Mehrfach soll der Angeklagte die 33-Jährige vergewaltigt, sogar mit Elektroschocks gefoltert haben. „Den Mund klebte er ihr mit Klebeband zu, machte jedoch einen Schnitt hinein, um dem Opfer das Atmen zu erleichtern“, zitiert das Blatt die Anklägerin. Fotos sollen das Grauen dokumentieren. Und: Mit einer Schreckschuss-Pistole und einem Samurai-Schwert soll der Peiniger das Leben der wehrlosen und ausgelieferten Frau bedroht haben. Es sind verstörende Details der Qualen, die das Opfer mutmaßlich erleiden muss.
Verteidiger des Angeklagten: „Mein Mandant ist nicht schuldig“
Am 11. Juli kann die Frau flüchten, während der 31-Jährige einkaufen ist. Ein Gerichtsgutachter attestiert dem Mann inzwischen eine paranoide Schizophrenie, schreibt die Krone weiter. Doch als alles geschah, soll er schuldfähig gewesen sein.
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Rudolf Mayer, der Verteidiger des Mannes aus Wien: „Mein Mandant ist nicht schuldig.“ Der Angeklagte behauptet, der Sex sei einvernehmlich gewesen. Die auf Fotos festgehaltenen Verletzungen der Frau? Resultate von Sadomaso, einer Sex-Praktik, bei der Schmerz und Gewalt für Anwender als lustvoll gelten.
Ob und was von dieser Erklärung war ist, wird sich erst später zeigen. Ein Prozesstermin am Wiener Straflandgericht ist noch nicht angesetzt. Sollten sich die grausamen Vorwürfe bewahrheiten, dürften dem 31-jährigen Angeklagten mehrere Jahre Haft drohen. (jak)