Mit Tempo 80 durch die InnenstadtAn Rosenmontag fuhr er zwei Menschen tot! Amokfahrer von Mannheim verurteilt

Todesfahrer wollte wohl selbst sterben!
Mit Tempo 80 raste ein Mann an Rosenmontag durch die Mannheimer Innenstadt – es gab zwei Tote und 14 Verletzte. Am ersten Verhandlungstag gab der Verteidiger Einblicke in die „seelische Krise” des Angeklagten. Nun ist das Urteil gefallen!
Todesfahrer von Mannheim muss dauerhaft in die Psychiatrie
Am Donnerstag (18. Dezember) haben die Richter den Amokfahrer von Mannheim unter anderem wegen zweifachen Mordes und versuchten Mordes in sechs Fällen verurteilt. Der Mannheimer Morgen hatte zuerst berichtet. Für den Mann wurde die dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.
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Täter war getrieben von starker Wut und Selbstzweifeln
Beim Prozessauftakt am 31. Oktober bestritt der 40-Jährige aus Ludwigshafen die Vorwürfe vor dem Landgericht Mannheim nicht. Er sei am Rosenmontag gezielt auf Menschen zugefahren, um sie zu töten. Verteidiger Uwe Kosmala versuchte zu erklären, was im Inneren seines Mandanten vorgegangen ist.
Getrieben von starker Wut und Selbstzweifeln sei ihm der Gedanke zur Todesfahrt gekommen. Eigentlich, so der Verteidiger, habe sein Mandant die Amokfahrt in der hessischen Stadt Offenbach geplant. Dort lebe der Vater des Mannes. Blitzartig sei ihm auf Höhe der Haupteinkaufsstraße Planken die Idee gekommen, die Tat in die Mannheimer Innenstadt zu verlegen.
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Zu dieser Zeit habe der 40-Jährige sich in einer „seelischen Krise” befunden. Er habe bei der Fahrt selbst zu Tode kommen wollen, so der Anwalt weiter. (dpa/vho)
Verwendete Quelle: dpa, Mannheimer Morgen
































