Sie sammelten Spenden für die ukrainische ArmeeTikTok Stars (18 und 21) sterben bei russischem Raketenangriff

„Eine russische Rakete hat ihnen gnadenlos ihre Stimme, ihr Leben und damit ein Stück unserer Seele genommen.“
Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Saporischschja sind die zwei Tik-Tok Stars Svitlana Semeykina (18) und Kristina Spitsina (21) getötet wurden. Bei ihren Konzerten sammelten sie Spenden für die ukrainische Armee. Auf Facebook nimmt eine Freundin der beiden Musikerinnen emotional Abschied.
Sängerinnen sammelten Geld für die ukrainische Armee
Bei einem Raketenangriff der russischen Streitkräfte auf ein Wohngebiet in der ukrainischen Stadt Saporischschja wurden am 9. August drei Menschen getötet – unter ihnen sind auch die zwei Freundinnen und TikTok Stars Svitlana Siemieikina und Kristina Spitsyna. Die Musikerinnen sind als das Duo „similar girls“, übersetzt ähnliche Mädchen, bekannt. Auf TikTok haben sie über 40.000 Follower.
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Bei ihren Konzerten hatten die beiden jungen Sängerinnen nur ein Ziel: Geld für die ukrainische Armee zu sammeln. Gemeinsam spielten sie auch vor ukrainischen Soldaten. Auf Instagram laden die zwei Freundinnen ein Video von ihrem Auftritt hoch: „Wir freuen uns, dass wir unsere Verteidiger in einer so schwierigen Zeit moralisch unterstützen können.“
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Die Musikerinnen spielten als Duo „similar girls"
Auf Facebook nimmt eine Freundin emotional Abschied von den beiden TikTok-Stars. „Gestern haben sie noch gemeinsam für Menschen gesungen und gespielt, aber heute ist keiner von ihnen da“, schreibt sie fassungslos. „Die ganze Ukraine hörte ihre wunderschönen Stimmen und Lieder. Sie spielten bei all unseren Feiertagen und sorgten für gute Stimmung bei allen!“, heißt es in dem Abschiedspost auf Facebook weiter. Zuerst sei Kristina alleine aufgetreten, Svitlana habe in einer Band gespielt, doch schnell gründeten sie das Duo „similar girls".
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„Die Mädchen glaubten an ein helles und friedliches Leben unter der ukrainischen Flagge. Sie glaubten an den Sieg und brachten ihn aus eigener Kraft näher. Jetzt müssen wir es für sie tun“, schreibt die Freundin auf Facebook. (lmi)